Donnerstag, 1. Februar 2007

Christina

Gibt man bei der Google Bildsuche einen einigermaßen gebräuchlichen weiblichen Vornamen ein, bekommt man unter Garantie erst mal viel nackte Haut zu sehen und natürlich auch einige Fast-Porno-Bildchen. Ein Klick, wenn man mag, und man ist bei der Pornographie. So weit, so gut. Ein eher selbstverständlicher Blick auf Kommerz und Sexualisierung. (Was müssen da die muslimischen Mitbürger, die halbwegs strengläubig sind, nur denken. Überlege ich manchmal.)

Als ich Christina eingebe, kommen alle möglichen Bilder von: Christina Aguilera. Und ich erkenne: Man ist exakt dann extrem berühmt, wenn die Eingabe des Vornamens reicht, um es bei Google an die Spitze zu bringen!

Und was Christina A. angeht: Ich habe mir immer schon gedacht, dass die eine hübsche Figur und ein ebensolches Gesicht hat. Aber -- das haben viele Mädchen in diesem Alter. Christina A. hat nicht wirklich Besonderes. Böse Menschen würden sagen: Sie hat ein hübsches Dutzendgesicht. Aber nun erinnere ich mich, dass ich im SPIEGEL ein Interview mit CHRA gelesen habe. Und da hat diese junge Dame ausnehmend kluge, eigenständige Dinge gesagt. Und auf einmal springt mich die Frage an: Sollte es tatsächlich so sein, dass in diesem Fall die Gleichung lautet: HÜBSCH + KLUG = WELTBERÜHMT? Wenn dem so wäre -- was für ein Fortschritt!

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