Mittwoch, 23. Mai 2007

Überwindung des Nationalismus

Ich bin, ich habe es schon ein paar Mal gesagt, überhaupt kein Gegner des Wikipedia-Gedankens. Schullehrer, die, selbstgewiss wie sie nun mal sind, alles besser wissen, sollten dann auch eben den Oberlehrer-Blog aufmachen und das Bessere hinschreiben. Nein, nein, die Diskussion allein ist schon was wert!

Also hier zum Beispiel:

Die Rolle der Nationalstaaten ist bei diesem Thema nur oberflächlich betrachtet klar, wenn man den Nationalismus auf das 19./20. Jahrhundert beschränkt. Der Nationenbegriff selbst ist aber schon älter, und auch der Kolonialismus war meist eher eine nationale als eine dynastische Angelegenheit, wenn auch anfangs sogar die Rolle des Papstes nicht ganz unbedeutend ist. In so einem kurzen Statement kann man das alles nicht differenziert genug betrachten, und es könnte zu verkürzten Auffassungen führen.

Bei Lenin wärst du dann darauf gestoßen, wie er sich die Überwindung des Nationalismus vorstellt.

Da kann man dann mal kurz anmerken, dass man ja am Beispiel der Nachfolgegebiete der UdSSR und der DDR sieht, wie erfolgreich der Marx-Leninsche Gedanke des proletarischen Internationalismus war bzw. ist. Es ist halt eben doch die eine Sache, sich schöne, edle Dinge aszudenken, und die andere, das Volk dazu zu bringen, auch so edel zu sein, wie man denkt, dass es sein sollte.

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