Freitag, 11. Mai 2007

Lebensentwürfe

Eine wahrhaft bizarre Verschiebung finde ich bei Wikipedia:

Sein Schulfreund J. Diensbach äußerte sich nach 1945 über [...] mit den Worten: „Er wollte nicht einfach nur erfolgreich sein, sondern sich auch von der Masse abheben. Es war seine Leidenschaft, berühmt zu sein. Er erzählte mir einmal, daß ich eines Tages seinen Namen im Lexikon lesen würde.“

Wer hat das gesagt? Der KZ-Arzt Josef Mengele. Ja, er steht jetzt tatsächlich im Lexikon.

Die Verbindung zu den Einträgen über den menschlichen Ehrgeiz und das Herostratentum sollte ich bei Gelegenheit noch nachtragen.

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