Donnerstag, 13. März 2008

Bayern München 1 gegen Pro 7, 0:0

Die zweite Halbzeit des Spiels Bayern gegen Anderlecht, so ab der 5o Minute, glaube ich. Natürlich ist das Spiel so enttäuschend, dass man sich fragt, ob es eine Tiefenpsychologie des Fußballs verantwortlich ist oder das Fehlen von Luca Toni.
Das Verrückteste aber: dass sich da ein Fußballreporter über eine gefühlte 1/2 Stunde mit dem nicht spielenden, neben ihm sitzenden Schweinsteiger unterhält, als säße er, der Reporter, zu Hause auf dem Sofa und interessiere sich nicht für das Spiel, sondern für seinen erstaunlichen Gast. Ein fortwährendes Brabbelgequassel mit Prophezeiübungen jeglicher Art, während vor unseren Augen ein unkommentiertes Fußballspiel dahinsiecht. Am Schluss interessiert das Spiel den Fernsehsender so wenig, dass der Reporter und "Schweini" auch im Bild gezeigt werden. Es ist nicht auszuhalten!
Überlegung: Hat Bayern vielleicht deshalb so gespielt, weil der Kommentator von Pro 7 so daneben war? Gibt es da geheime tiefenpsychologische Verbindungen, die wir noch nicht kennen?
Oder um es anders zu sagen: als Fußballkommentator war der Mann ein [...]*, und Pro 7 hat, dazu passend, den Ehrgeiz, sich als exemplraisches Dummrian-Fernsehen zu stabilisieren. Die Preisfrage war, glaube ich mich zu erinnern: Wie der Präsident von Bayern München heißt, Beckenbauer oder Kroos.
Wir warten. Wann kommt bei den allgemeinen Pro-7-Nachrichten die vorgeschaltete Preisfrage:
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"Wie heißt die gegenwärtige Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland?
a) Angela Merkel oder
b) Franz Beckenbauer"
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Was Sie vielleicht nicht bedenken, wenn Sie da anrufen: Ihr Anruf kostet Sie 50 Cent. Sie können 1000 Euro gewinnen. Wenn Sie extrem viel Glück haben. Die Chancen sstehen 1:30.000, und Pro 7 gewinnt aber an dieser Frage 15.000 Euro durch die Anrufer, die nicht gewinnen.
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* Das Attribut nehmen wir mal raus.

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