Dienstag, 11. März 2008

Männer, Staubsauger und Sex

Erstens: Das Folgende steht nicht in der BILD-Zeitung, sondern in der Süddeutschen. Zweitens: Das ist keine statistische Pseudorealation, vergleichbar der Steigerung der Geburten in Schweden im Gleichschritt mit der Zunahme der Störche-Ansiedlung eben dort. Oder was dergleichen mehr in Statistik-Büchern gerne angeführt wird, um zu erläutern, dass Korrelationen zufällig entstehen können und also auch mit dem gesunden Menschenverstand geprüft werden müssen.
Die Meldung nun also:

"Im Haushalt helfende Männer haben einer US-Studie zufolge ein besseres Sexualleben. Es gebe einen direkten Zusammenhang zwischen dem Anteil an der Hausarbeit und beispielsweise der Häufigkeit von Sex, sagte der Co-Autor der Studie, Scott Coltrane, der Nachrichtenagentur AFP.
'Allgemein gesagt: Je mehr die Männer Hausarbeiten übernehmen, desto glücklicher sind die Frauen.' Dies schlage sich dann auch beim Sex nieder, betonte der Soziologe von der Riverside-Universität in Kalifornien."
Also, die Begründung klingt überzeugend. Siehe letzten Absatz.
Und ich gebe zu, dass ich beim ersten Blick auf diese SZ-Meldung ein wenig erschrocken bin. Ich dachte nämlich, hier greift die Süddeutsche eine alte Meldung auf, die der SPIEGEL in seiner Rubrik des Skurrilen gerne bringt. Dass nämlich ein paar Männer gerne den Staubsauger für's Onanieren und also als eher merkwürdigen Vagina-Ersatz verwenden. (Vielleicht aber eine besondere Form des Fetischismus. Wer blickt da schon so richtig durch.)

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