Dienstag, 28. Oktober 2008

Stimmungswörter. Hier: Fairetrade

Zwei Stichwörter am Morgen, als ich den von meiner Frau gekauften Kaffee sehe: "Ökolo- gisch" -- ach Gott, das Mogelpackung-Wort, das den Umsatz steigern soll. "Fair- trade" -- ja, wenn es funktioniert, ist es gut.
Dann wollen wir doch mal schauen, was die Homepage der Vertreiber-Firma so sagt. Auf der Packung steht ja schon: "Kontrolliert durch DE-005-Öko Kontrollstelle". Was das Fairetrade angeht: http://www.transfair.de/
Der Vertrieb läuft über "Naturkind Lebensmittelvertriebs GmbH" in Mülheim an der Ruhr. Die Internet-Seite findet sich hier. Da sieht man unverschlüsselt, dass es sich bei der GmbH um eine Tengelmann-Tochter handelt. Aber muss das von vorneherein schlecht sein? Kann dahinter nicht die Philosophie eines Privatunternehmens stehen: "Liebe Kunden! Wenn ihr bereit seid, für was Gutes ein wenig mehr Geld zu zahlen und es uns noch erlaubt ist, unseren notwendigen Gewinn zu machen -- an uns als Händler soll's nicht liegen!"
Kann das gehen? Da muss man mal genauer hinsehen. Mit dem Wikipedia-Artikel zum fairen Handel kann man ja schon mal anfangen.

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