Donnerstag, 9. Juli 2009

München leuchtet. Fremdartig.

Ich bin ja selbst kein Ober- oder Niederbayer. Und trotzdem berührt es mich, wenn ich auf irgendeinem Münchener Amt anrufe und mir von dort amtlich strenge nord- oder ostdeutsche Töne entgegenschallen. Ja, ja, die Anziehungskraft von Bayern!

Und van Gal, der Bayern-Trainer assimiliert sich schnellstens: "Mia san mia!" Hat er brav auswendig gelernt. Daneben Uli Hoeneß, der als geborener Ulmer ja schon als halber Münchener durchgehen kann. Was man von dem strengeren Lippstädter Rummenigge wieder nicht sagen kann.

Und richtig froh bin ich aber, wenn dann doch eine urmünchener Stimme mir entgegenschallt. Wobei ich nicht weiß, ob ich eine Stimme aus München und Umgebung von einer aus Gmund am Tegernsee unterscheiden kann.

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Noch eine Anmerkung: Wir lieben ihn ja. Oder haben wir ihn nur geliebt? Ein Münchener war und wird er aber nicht.


"Er wolle die Champions League gewinnen, sagt Ribery beispielsweise, „so schnell wie möglich“. Und er wolle die Trophäen, die einst auch Zidane sammelte wie den „Goldenen Ball“, der für Europas besten Fußballspieler vergeben wird. „Um den zu gewinnen, muss man in einer herausragenden Mannschaft spielen“, sagt Ribery."^



Nun mag Bayern München keine herausragende europäische Mannschaft mehr sein. Aber -- so was sagt man doch nicht! Jedenfalls nicht solange man noch in München spielt! Und vielleicht nächste Saison immer noch hier spielen muss. Ach was, man sagt es auch nicht, wenn man anschließend in Madrid lebt. Also Franck! Na! Sowaos machtme aofaoch nicht!