Donnerstag, 23. Juli 2009

Uradel, wir

Ich beschäftige mich, soweit Zeit bleibt, mit den Rändern der Geschichte. Etwa der Wanderbewegung des Homo sapiens nach "out of Africa". Ein Satz fällt mir auf:

"Sie [die australischen Aborigines] zählen zu den ältesten Volksstämmen auf Erden. Heute gehen Forscher davon aus, dass ihre Existenz bis auf 40'000 Jahre zurückreicht."

Was lässt sich dazu sagen? Nun ja, der Stämme-Begriff ist nie einfach. Was ist ein Stamm? Worin liegt seine Einheit begründet? In der Sprache, in Äußerlichkeiten des Körperbaus oder der Kleidung, im Brauchtum?

Worum es hier bei den Aborigines geht, ist die Abgeschiedenheit der Eingewanderten durch das Meer ringsum. Wenn die Menschen, die im Land Bayern wohnen, seit 50.000 Jahren rund um sich eine 80 Meter hohe, unübersteibare Mauer gehabt hätten, wären sie ein noch älterer "Stamm" als die Aborigines. Und nicht vergessen: Wir alle gehen auf die allerersten Einzeller zurück. Jeder von uns ist von ältestem Adel. Sozusagen

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