Dienstag, 31. März 2009

George W. Bush-ido

Vor Jahren haben findige Journalisten herausgefunden, dass G. W. B. gewisse Ähnlichkeiten mit O. B. L. hat. Heute bringt eine Fernsehsendung, ziemlich spekulativ, wie der Meisterrapper einfach ein -- George Doppel-U ist. Unheimlich uncool. Wann schaun wir uns das bei YouTube an? (Nachtrag: Ab jetzt, hier.) Schon interessant, dieses www, wer heute womit in Deutschland was wird.
Und der Satz da steht in der Wikipedia: "'Bushido wurden in den Medien des Öfteren nationalistische und rassistische Inhalte und mangelnde Distanz zu rechtsextremen Fans vorgeworfen.'" Also wenn ein immer noch irgendwie südländisch aussehender junger Mann sich zu den Rechtsextremen hingezogen fühlt, dann fühlt man sich doch an den jüdischen Antisemiten Otto Weininger erinnert.

Mal zusammenfassend: In Zeiten, in denen das Wort Gesocks noch eine Bedeutung hatte, hat man sich mit dem Benennen mancher Sachverhalte leichter getan als heute.

Achtung Hundehalter! -- Erfindung: VHR

Hiermit melde ich als Erfindung und zum Patentschutz an: VHR, das Verfressene-Hunde-Rad.
Sie haben auch einen verfressenen Hund, der zu wenig Bewegung hat? Dann wird Ihnen diese Erfindung gefallen:

Ein großes Laufrad, leichtgängig aufgehängt, in dem der Hund (innen, entsprechend einem Hamsterrad!) bequem laufen kann. Einstellbar ist: nach ... Kilometern ein Leckerli! Luxusauführung mit Hunde-Herzschlag-Frequenz-Messer HHFM.
Natürlich ist das Rad, bei entsprechender Größe, auch für Herrchen und Frauchen geeignet.

Wenn Ihr Hund auch so hinter Fressen her giert wie unserer, können Sie -- selbstverständlich immer in Absprache mit dem Tierarzt, von wegen möglicher Herzprobleme Ihres Lieblings --, ganz beruhigt auf 5 km einstellen. Die rennt Hasso locker, wenn er erst mal rausgefunden hat, dass es dann gesichert 1 Leckerli oder einen kleinen Knochen gibt. 

Montag, 30. März 2009

Partei - Vertretung des Guten

Das Schlimme an Parteien, die sich als die ewige Vertretung des Guten sehen, ist, dass ihre Menscheleien um so dämlicher aussehen. Beispiel SPD (Meldung der Süddeutschen Zeitung, Abo):

"Nachdem die stellvertretende Vorsitzende Isabelle Schuppener den Punkt "Political Correct- ness und Umgangsformen" auf die Tagesordnung gesetzt hatte, soll Rupp mehr als zwei Stunden lang ihn und Ilse Holzbauer beschimpft haben. Die Abgeordnete habe, so Leonhart, "Ilse Holzbauer und mich über zwei Stunden tatsächlich nieder- gebrüllt und -geschrien und beschimpft". Es seien sogar Sätze wie "Du kotzt mich an" gefallen. Leonhart wertet diesen Abend so: "Es war ein geplanter Akt heftiger psychischer und verbaler Gewalt." Auf Anfrage der SZ lehnte Leonhart eine Stellungnahme ab und sagte lediglich: "Dies ist ein parteiinterner Vorgang, den ich nicht öffentlich diskutieren will". Adelheid Rupp war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen."


Ich kann mir so was bei der FDP nicht vorstellen. Oder? Na gut, in Einzelfällen vielleicht doch.

Kubrick's Monolith



Sonntag, 29. März 2009

The measures of the monolith - found?




  1. Stanley Kubrick's classic 2001: A Space Odyssey started with an interesting black Monolith. The Black Monolith looks significantly like the abomination being created over Louisville. There are those that are certain that Kubrick's Black Monolith was the Philosopher' Stone.
    www.alchemylab.com/alchemical_kubrick.htm .
  2. In googling about cyberspace, it appears that the Louisville skyscraper may be unique in being 703 feet tall. Try it yourself. www.google.com . See depiction of monolith in next link. Like looking up a skyscraper when you are next to one...perhaps in Kentucky.
    www.space.com/sciencefiction/movies/2001_space_oddity_991216.html .
  3. The Numbers 703 and its 37 associate when added together equal 740 which is the number of Ped Manualis - a unit of measure in the super mystical Chartres Cathedral .
    www.johnjames.com.au/chartres-thelabyrinth.shtml .
  4. More on Chartres: The Chartres Cathedral is closely linked to alchemy, the creation of gold, the Knight Templars and THE PHILOSOPHER'S STONE.
    www.sacredconnections.co.uk/holyland/MysteriesofChartres.htm .
  5. 740 in reverse is 047 or 47 - a number previously linked to the Templar Knights. scroll down
    www.scoreboard-canada.com/babylon.htm . 
    CONCLUSION: A Knight Templar Tower of black magic is casting its dark shadow across the blue grass State. The Kentucky Derby will now be joined for the races by the FOUR HORSEMEN of shadows. ...or is it the 740 horsemen of the Holy Grail - the gold creation machine from hell.   

Urheberrecht 3

Das habe ich irgendwo schon einmal gefragt, aber ich weiß nicht mehr wo:

Hat eigentlich Andy Warhol an Campbell's Soup Tantiemen gezahlt. Oder hat Campbell's Warhole was gezahlt, damit er ihre Dosen siebdruckt?

Wie ist es, wenn ich eine Müller-Milch-Packung als Siebdruck vervielfältige?
--
Und diese Überlegungen, weil ich heute was zu einer Wikipedia-Diskussion beitragen wollte.

--

Nachtrag: Und Helnwein, hat er für die Vorlage des James-Dean-Bildes Abgaben abgeführt?

Urheberrecht 2

Urheberrecht - Ergänzung
Über eine wer-weiss-was.de-Nachfrage habe ich ausführliche Hinweise eines Urheberrechtsexperten namens Bjørn Jagnow, Leitender Redakteur der Zeitschrift Federwelt und Verfasser eines kostenlosen Skripts “Urheber-und Medienrecht für Autoren”, bekommen, die ich hier – mit Erlaufbnis des Verfassers und mit einigen Fettdruck-Hervorhebungen von mir – wiedergebe.
Ich habe gerade mal einen Blick in Ihr Weblog geworfen. Ihre Kritik an der juristischen Sicht ist sicher nicht verkehrt, allerdings wollte ich auf etwas ganz anderes hinaus.
Das Urheberrecht ist in erster Linie nicht dazu gedacht, Autoren, Künstler etc. zu beglücken. Das ist lediglich der zweite Teil. Der erste Teil des Urheberrecht dient dem Schutz der Privatsphäre – das – weiß nur kaum noch jemand.
Konkretes Beispiel: Sie schreiben jemanden einen Brief oder eine E-Mail. Auf dem Weg von Ihnen zum Empfänger ist der Brief oder die E-Mail durch das Postgeheimnis geschützt. Der Empfänger dürfte mit dem Inhalt allerdings alles machen, worauf er Lust hat, wenn es das Urheberrecht nicht gäbe. Zum Beispiel dürfte man ohne Urheberrecht die Liebesbriefe der Exfreundin veröffentlichen, was diese vermutlich nicht will. Das Postgeheimnis schützt nämlich nur bis zur Zustellung – was der Empfänger damit macht, ist wiederum eine Frage des Urheberrechts.
Nächstes Beispiel: Ein Verlag bekommt eine Kurzgeschichte, die er sehr gut findet und veröffentlichen will. Leider passt das Ende nicht ins politische Selbstverständnis des Verlags und wird daher einfach mal geändert. Ohne Urheberrecht wäre es erlaubt, auch diese neue Version dem ursprünglichen Autor zuzuschreiben.
Diese beiden Beispiele skizzieren den ersten Teil des Urheberrechts – das Urheberpersönlichkeitsrecht. Der Rest zur wirtschaftlichen Nutzung (Verwertung) ist bloß bekannter.
Für das Kommentieren gibt es ein völlig ausreichenden Zitatrecht. Danach darf man im Extremfall sogar ganze Kapitel zitieren, wenn es für den gebotenen Zweck in einem eigenen Werk unersetzlich ist.*
"Willkür der Streithansel" und "Klagen als schadensersatzwürdiges Vorgehen" kann ich im Kern verstehen, denn eine gerichtliche Auseinandersetzung ist immer mit Kosten verbunden. Andererseits würde es die Rechtsstaatlichkeit auf den Kopf stellen, wenn jemand in der festen Überzeugung im Recht zu sein, klagt und dennoch verliert und anschließend bestraft wird. Das Klagerecht als "Akt des Angriffs" zu missbrauchen, will ich damit auch nicht gutheißen. Es ist eine schwierige Gratwanderung und würde daher ein potenzielles Gesetz, "das eine Urheberrechtsklage, die zu keinem Erfolg führt, selbst als schadensersatzwürdiges Vorgehen einstuft" für Nicht-Juristen wieder unüberschaubar machen, weil es nicht pauschal gelten kann.
Ich persönlich finde auch die Idee interessant die Verwertungsrechte des Urheberrechts abzuschaffen, sofern die Künstler und Autoren anderweitig finanziert werden. Aber das ist eine andere Geschichte. 

---

* Dazu hatte der Verfasser vorher bereits, was Bilder angeht, Folgendes gesagt: "Es gibt ein Zitatrecht für Bilder und Texte, das relativ ähnlich ist. Sie dürfen nämlich in beiden Fällen nur so viel Bild oder Text zitieren, wie für den gewünschten Zweck unbedingt erforderlich ist und sofern die Wiedergabe nicht das ganze Werk (Bild oder Text) oder doch wesentliche Teile umfasst.Diese Einschränkungen gelten übrigens auch für Weblogs, d.h. Sie hätten die Bilder wohl auch dort nicht verwenden dürfen." -- Was meine Verwendung von -- meist verlinkt eingefügten -- Bildern angeht, so liefe meine Argumentation genau in diese Richtung: Ein Bild kann man nicht kommentieren, wenn man es nicht 'zitiert', d. h. als Bild wiedergibt. Im Regelfall als Ganzes, manchmal in Ausschnitten. Entscheidend ist: Es wird kein Geld mit dem Bild verdient und der Urheber bzw. die Quelle wird genannt. Was ich höchstens aus Schusseligkeit mal vergesse. Heißt: Ich schmücke mich nicht mit fremden Federn und tu als nicht so, als sei eine fremde Sache, ob Bild, Text, Ton oder sonstwas, von mir.

Urheberrecht 1

Das Kopiere ich jetzt einmal hier her. Weil es sich gerade so fügt.
Ende der Urheberrechtsüberlegungen
Vorläufiges Ende der Urheberrechtsüberlegungen. Der wer-weiss-was.de-Teilnehmer, der mir am ausführlichsten geantwortet hat, bietet an, die Sache aus fundiert-juristischer Sicht zu behandeln. Das bräuchte allerdings Zeit. Ich antworte ihm, zugegeben etwas förmlich:
Dank für die nochmalige Beschäftigung mit dem Thema! Wenn ich jetzt sage, daß ich Sie nicht ausnützen und Ihre Zeit nicht über Gebühr in Anspruch nehmen möchte, so ist das keine vorgeschobene Ablehnung Ihres juristischen Ansatzes. [...] Ich glaube freilich [...]: daß wir von verschiedenen Positionen an die Sache herangehen und Gefahr laufen, aneinander vorbeizureden. Es geht mir ja um kein persönliches und um kein aktuelles Problem. Was das Veröffentlichen angeht, so habe ich schon herausgefunden, daß ich einfach auf Bilder verzichte und an die Stelle Beschreibungen und, soweit es um Internet-Vorhandenes geht, einen Link angebe. Das mit der Bildbeschreibung im umrandeten Kasten ist da nur ein spielerisches Aperçu.
Spielerisch, theoretisch, kulturkritisch. Auch: um zu zeigen, daß es Verzahnungen und Rückkopplungen auch im Rechtssystem gibt, die zu Gedanken- und Spitzfindigkeitsspielen nachgerade einladen. Wobei immer zugestanden sei, daß es da gedankliche Inkompatibilitäten gibt. Ein wechselseitiges über den Dingen stehen, die mich immer an die zwei Seiten, die eine sind, beim Möbiusband denken lassen. 
Vorher hatte ich noch ein paar Fragen umrissen, aber die kommen wohl wirklich aus einer anderen, jedenfalls nicht aus einer juristischen Ecke. Ich finde es halt auch immer reizvoll, daß juristisch denkende Menschen so tun, als hätten sie eine Sicht auf eine 'wirkliche Welt', die einem Nicht-Juristen verschlossen ist. In Wirklichkeit haben sie natürlich eine Denkweise, die die Welt nur anders einteilt als es bei anderen Leuten der Fall ist. Die grundsätzliche, wenn auch sicherlich interessant Schwierigkeit: das Recht geht ja, zumindest der anerkannten Doktrin nach, vom Volke, nicht von den Juristen aus. Wenn sich in der Welt der Juristen daraus etwas formt, das sich vom Volk entfernt, ist das zunächst einmal ein Problem des juristischen Systems, nicht ein Problem des Volkes. 
Habe ich "diese meine Einlassungen" an die Adresse des WWW-Antwortenden eigentlich schon aufgenommen.? Wenn ja, nehme ich sie später hier wieder raus.
"Erstirbt nicht jede lebendige schriftliche Kommunikation, wenn man jedes Wort und Bild dreimal rumdrehen muß, bevor man es in irgendeiner Form anführt und kommentiert?" Und:
"Gibt es da nicht im Bereich der von Juristen doch gerne angeführten "guten Sitten" und der "herrschenden Meinungen" etwas, das besagt, daß eine zu enge Auslegung des Urheberrechts in Richtung "Willkür der Streithansel" führen kann; denn allein die Androhung mit rechtlichen Konsequenzen, unabhängig davon, ob diese Androhung selbst rechtens ist bzw. Aussicht auf Erfolg vor Gericht hat, ist natürlich ein probates Mittel, um einige andere hohe Rechtsgüter, nämlich die Meinungs- / Presse- / Veröffentlichungsfreiheit in der Tendenz auszuhebeln.
Und: "Fehlt nicht ein deutliches und bekanntes Gesetz, das eine Urheberrechtsklage, die zu keinem Erfolg führt, selbst als schadensersatzwürdiges Vorgehen einstuft. Oder gibt es das auch schon, und ich kenne es wieder nicht?"
(Vielleicht überflüssig zu betonen: Zum Urheberrecht habe ich durchaus ein gutes, ja ein sehr gutes Verhältnis, denn ohne ein solches Recht hätte das professionelle Veröffentlichen wenig bis gar keinen Sinn. Es geht mir nur um die Grenzbereiche im Sinne der vorher angeführten Punkte.)
Schluß und endlich: Da wollen junge Künstler nichts anders als endlich berühmt werden, und dafür, daß sie einmal vor hundert Leuten singen dürften, würden sie gerne 1000 Euro zusammenkratzen. Und sind sie dann welt- oder doch wenigstens deutschlandberühmt, dann klagen sie, daß sie kein Privatleben mehr haben und wollen alles, aber auch alles bezahlt haben. Das nennt man, glaube ich, die 'Dialektik des Ruhms'.

Samstag, 28. März 2009

USB-Sticks und Speicherkarten testen

Samstag. Da kann man mal nach etwas suchen, was einem so in den Kopf kommt. Gibt es ein Programm, das USB-Sticks und Speicherkarten testet? Ja, finde ich und lade als portables Programm auf meinen USB-Stick: H2testw 1.2 von der Zeitschrift c't ursprünglich entwickelt, weil es gefälschte USB-Sticks gab, die höhere Speicherkapazität vorgaugelten als tatsächlich vorhanden.
Als Ergebnis für einen attaché-Sticks mit 8 GB wird ausgegeben:
Achtung: Nur 3114 von 7633 MByte getestet.
Fertig, kein Fehler aufgetreten.
Sie können die Testdateien *.h2w jetzt löschen oder nach Belieben
nochmals überprüfen.
Schreibrate: 6,38 MByte/s
Leserate: 16,7 MByte/s
H2testw v1.4
Jetzt müsste ich nur noch wissen, was sehr gut ... Durchschnitt ... sehr schlecht ist.
---
Man kann natürlich suchen und findet dann beispielsweise das da:
Ein ausgezeichneter Stick von OCZ! Da ich einen weiteren USB-Stick für meine Daten benötigte, habe ich diesen Stick ausgewählt. Sehr klar, ja fast schon winzige Ausmaße, aber dennoch erfügt dieser Stick über Power en masse! Die hier aufgeführten Schreib- und Lesewerte sind leider nicht korrekt. Hab mit H2testw 1024 MB testen lassen, das Ergebnis: Achtung: Nur 1024 von 5272 MByte getestet. Fertig, kein Fehler aufgetreten. Sie können die Testdateien *.h2w jetzt öschen oder nach Belieben nochmals überprüfen. Schreibrate: 14,9 MByte/s Leserate: 29,0 MByte/s H2testw v1.4 Fazit: Schneller, günstiger Stick mit hoher Qualität. Einziges Manko: Es ist nur eine Frage der Zeit, bis man die Schutzkappe verlieren wird.
Also kein Grund zum Jubeln bei menem Stick; aber -- war ja auch nicht teuer.
Auch hierher kann mal schauen. Da geht es zwar und Karten; aber die sind ja auch interessant. Überhaupt die Frage in vielen Fällen: Stick oder Karte?
"Unglaublich hohe Zugriffszeiten von 220 ms beim Schreiben und langsame Transferraten von durchschnittlich 24 MByte/s (Lesen und Schreiben) machen das Arbeiten mit der Transcend-SSD zur Qual." 
Na ja, jetzt sieht die Sache für den Stick schon duster aus...
Aber dann schaun wir auch noch bei Amazon nach:
Daten auf den Stick mit bis zu 6 MB/s schreiben Daten mit bis zu 14 MB/s vom Stick lesen
Und da sieht die Sache wieder gut aus, oder?
Und dann finden wir auch noch das da hier -- einen ziemlich neuen Test.

Donnerstag, 26. März 2009

Klimawandel? Klimakatastrophe.

In der ZEIT von heute, als vom 26.03.2009, S. 17, Dossier, ist ein Interview mit Professor Schellnhuber vom Potsdamer Institut für Klimaforschung. Es wird einem ziemlich anders, wenn man das liest. Die sachlich vorgetragene Befürchtung, dass unsere Welt in 100 Jahren nicht mehr wiederzuerkennen sein wird, wenn wir nicht schnellstens umsteuern. Plus den eingestreuten Hinweisen des Professor Schellnhuber, dass er auch nicht so recht weiß, woher die politischen Mittel kommen könnten, um da noch umzusteuern.
Zwei Dinge fallen auf. Zum einen, dass die Klimaforscher sich baldmöglichst mit den Anthropologischen Psychologen zusammentun sollten. 
Hoppla! OK, diese Wissenschaftsdisziplin gibt es noch nicht? Stimmt. Mein Gott, sind wir spät dran. Diese Disziplin müsste erst noch gegründet werden. Sie müsste die -- schon bekannten -- Tatsachen weiter erforschen, dass die Menschen durch ihre evolutionären Voraussetzungen nur fünf Jahre in die Zukunft fühlen können. Alles, was weiter in der Zukunft liegt, können sie berechnen, aber nicht erfühlen. Und sie ändern sich nur, wenn sie etwas erfühlen können. Was kann man da tun? Eine synthetische Droge ins Trinkwasser mischen, die die Zeit- und Bedrohungswahrnehmung ändert?
Alles Quatsch sowas? Aber wenn es am Ende tatsächlich um den schon deutlich vorauszusehenden Kollaps geht? Sollte man dann nicht vielleicht doch das Rauchen aufhören oder das Essen einschränken? Denn die Menschheit heute ähnelt ja dem Suchtraucher, der trotz schon sichtbarem Raucherbein dennoch nicht von der Kippe lassen kann. Oder dem Lustfresser, der weiß, dass sein Übergewicht ihn geradewegs zuerst zu den kaputten Knien und wenig später in den Infarkt führt. Aber er frisst doch munter weiter. Er kann einfach nicht anders.
Das Zweite: Auf S. 65 der selben ZEIT beginnt die Rubrik REISEN. Da schaut ein Baby zum Flugzeugfenster hinaus. Hier ist von den Urlaub-Airlines die Rede. Die Menschen sind wieder modern. Jetset eben. Und sie ist ja auch weit, weit – 48 Seiten weit! – von dem Interview mit dem Klimaforscher entfernt, die Rubrik REISEN! Diese Rubrik will sich die ZEIT natürlich nicht nehmen lassen. Die Freiheit des ZEIT-Klientels, das ist doch eine feine, zeitgemäße Sache. Es geht schließlich um gewachsene Grundbedürfnisse von Leserinnen und Lesern!
Ich denke: Die drohende Klimakatastrophe wird erst im Bewusstsein angekommen sein, wenn die ZEIT-Redaktion sieht, dass man nicht auf S. 17 Klima-Hüh! und auf S. 65 Urlaubsreisen-Hott! schreien kann, ohne sich als total plemplem zu outen. Im Moment sind die ZEIT-Journalisten noch: Hitler-Tagebuch-Veröffentlicher der neuen, invertierten Art. Das, was der STERN mit Blick in die Vergangenheit getan hat, nämlich sich bis auf die Knochen zu blamieren, das tut die ZEIT-Redaktion mit Blick in die Zukunft.

The Godfather - nicht fertig



[Bilschirmfotos zum Vergrößern anklicken.]

Der Bericht vom freien Mittag: Ich installiere den oft gelobten mp3-Verwalter The Godfather. Und deinstalliere ihn gleich wieder. Gründe: 
1. Nach der Installation lassen sich die Dateien nicht zur Datenbank hinzufügen. Ich habe, wie das so normal ist, mit Admin-Rechten installiert und bin dann auf den Benutzer gegangen. Das scheint nicht erlaubt zu sein. Siehe 3.
2. Es kommen kryptische Meldungen, mit denen ich nichts anfangen kann. (Es liegt nicht am Englischen!) Schließlich, 
3. Wenn ich mich als Admin anmelde und das Programm aufrufe, dann werden die Dateien gesucht und eingelesen. Als ich während des Einlesens auf ein anderes Programm wechsle, macht es Klick und ohne Vorwarnung beginnt der PC neu zu starten.  
Fazit: Ist noch Beta. Das wird auch nicht verborgen. Aber da muss man wohl noch abwarten ...

Kinderporno-Seiten sperren

"Die Aussagen von der Leyens stimmen nicht"
Nachdem sich das Kabinett auf Eckpunkte zur Bekämpfung von Kinderpornografie im Internet geeinigt hat, erhöht Familien- ministerin von der Leyen den Druck auf die Provider: Drei von acht Internetanbietern hätten die Zusammenarbeit mit der Bundesregierung zuletzt aufgegeben, sagte sie.
--
tagesschau.de: Geht es also auch um wirtschaftliche Interessen? Haben Sie Angst vor Kündigungen? 
Maurer: Nein. Das würde ja bedeuten, dass alle unsere Kunden ständig auf Kinderpornoseiten surfen. Das ist natürlich völlig falsch.

Heißt das, dass viele -- aber nicht alle -- der Kunden relativ oft -- aber nicht ständig -- auf diesen Seiten zu finden sind? Eigentlich nichts, worüber man witzeln dürfte. Aber als Beispiel für das, was die Sprache alles beinhaltet, doch von Bedeutung.

Aljona Savchenko, Robin Szolkowy und Oskar Schindler

Dass die beiden deutschen Sieger, Weltmeister im Paarlauf, Aljona Savchenko und Robin Szolkowy heißen, kann man witzig finden; das ist der Lauf der Migrationswelt, und wer was Besonderes kann wird schon leichter akzeptiert und eingebürgert. Mussten die beiden aber ausgerechnet zur Filmmusik von "Schindlers Liste" laufen? Oder ist das ein Zeichen, dass auch Unvereinbares zusammengezwungen werden kann?

Dienstag, 24. März 2009

Die Schreibung...

Soll man es für möglich halten? Ich komme nicht über die Rechtschreibreform hinweg! Es braucht nur ein Satz - ein Satzfragment aufzutauchen wie: 
"Braungebrannte junge Mädchen."
Und die Rechtschreibkorrektur des PC schlägt vor: "Braun gebrannte junge Mädchen."
Schon fühle ich mich bei den Nazis. Ich habe es schon mehrfach zu Protokoll gegeben: Wie viel - nein, wie wenig Sprachgefühl müssen die Leute besessen haben, die solch einen Quatsch ausgeschwitzt haben?!

Mittwoch, 18. März 2009

Die Rechenkünste der Geld-Experten ...

... ohne die ja nichts geht in der Welt der Wirtschaft.

Keine Staatshilfe für Prämien
Auf die Wut sollen jetzt Taten folgen: Die US-Regierung will den Versicherer AIG zwingen, den Steuerzahler für Millionenprämien an seine Mitarbeiter zu entschädigen. Das kündigte Finanzminister Geithner an. Zudem würden die Boni von einer zugesagten Finanzspritze von 30 Mrd. Dollar abgezogen. Die Regierung hat AIG mit rund 180 Mrd. Dollar mehrmals vor dem Aus bewahrt, für das desaströse Jahr 2008 zahlte AIG am Sonntag trotzdem 165 Mio. Dollar an Boni aus. Vor allem US-Präsident Obama hatte seinen Ärger darüber lautstark geäußert. 
Quelle: ORF

Klasse Idee! Sollten Sie auch so machen. Das geht dann so:
Sie haben kein Geld und lassen sich vom Staat 100.000 Euro geben. Davon geben Sie Ihrer Frau 50.000 als Lohn für deren treue Arbeit. Ihre Frau hat so viele Zertifikate gekauft und das Geld in den Sand gesetzt, dass Sie nichts mehr haben. Pardon - hatten! Das erbost den Staat. Er fordert daraufhin die 50.000, die Sie ihrer Frau geschenkt haben, von Ihnen als Strafe zurück. Nja ja, schade. Aber die 50.000 haben Sie ja gerade noch. Also zahlen Sie halt in Gottes Namen die Strafe.

Sprachquiz

"... die USA und Afghanistan hätten auf Grundlage der Informationen über bin Ladens Aufenthaltsort einen Militäreinsatz in Nordpakistan erwägt."

Was sagen wir denn dazu? Berliner Deutsch [ 1 ]?

Montag, 16. März 2009

Wieder: Selbsternanntes

"Meistens stammen die Anleitungen von selbsternannten Verlagen, die in holprigem Sprachstil und mit gesammelten Bildern privater Internet-Seiten schlimme Fotostrecken zusammen pflastern. Kurioserweise finden sich noch Copyright-Rechte, die bei Verletzung eine Strafe von 3.000 Euro oder gar auf Freiheitsentzug von bis zu einem Jahr enthalten." 
Ich weiß schon, wie's gemeint ist. Aber Ausdrücke wie selbsternannte Verlage sind wirklich ziemlicher -- nein, extremer Blödsinn! Ein Verlag wird gegründet, geführt, usw. Aber er kann einfach nicht selbsternannt sein. Natürlich kann er sich den Titel Fachverlag für IT zulegen und nur Quatsch produzieren. Aber auch das hat mit selbsternannt nichts zu tun.

Anti-Twitter

Ich wollte schon immer was zum -- von mir nicht praktizierten -- Twittern wissen. Und ich finde auch gleich einen sehr guten Beitrag von Klaus Eck, seine "18 Anti-Twitter-Thesen".

Zu Ende gedacht, heißt die Argumentation Ecks: Versuche, wenn es denn geht, bei Suhrkamp... Pardon! Nein, bei Rowohlt zu veröffentlichen! Nicht über die neuen Medien.

Es geht um den Kampf des etablierten Publizistik-Forums gegen das wilde Neue.

Der unsterbliche Satire-Beitrag von Anno-Dunnemals fällt mir da ein:

"Ich heiße Barbara Eligmann. Und ich bin im Fernsehen. Und Sie -- nicht!"

Aufsteigende Reihenfolge, die geht so: Wo stehen Sie? Und wo die Frauen Eligmann und Schreinemakers, damals und heute?


Extrem Angesehen
...
Nicht-Angesehen
Extrem Bekannt
1
2
3
...
4
5
6
Nicht-Bekannt
7
8
9

Und ich vermute, dass die Extrem Angesehenen und die Ziemlich angesehene Angst haben, dass jetzt die Masse der Bloggers und Twittera kommt, die die soziale publizistische Ungleichheit niederwalzt. Wo bleibt da Rowohlt? Und Suhrkamp? Von Hanser ganz zu schweigen!

Mal dazu: "...können im Archiv gefunden werden..."

Ich kenne auch den witzelnden Hinweis, dass zu diesem Problem zwar schon alles gesagt wurde, aber noch nicht von allen. Soll dann heißen: 'Hey! Haltet euch endlich mal mit eurem selbstverliebten Gerede zurück!' Aber mal im Ernst: Hier liegt ein WP-Disskussion-Systemfehler. Wenn irgendwann irgendwer schon mal so ungefähr gesagt wurde und nun in den Archiven ruht, was ist dann damit? Hat jeder, wenn er nur lange genug rumliest, alles immer präsent? Der einzige Ausweg wäre: dass sich jemand die Mühe macht, die Argumente zu gliedern und die Gliederung überschaubar zu halten. Sonst ähnelt der Verweis auf das Archiv den wohlfeilen Hinweisen in den Newsgroups: "Wenn du deine Frage bei Google gestellt hättest, hättest du 3.300 (potentielle) Antworten gefunden. Der Fragesteller möchte aber von denen, die das lesen drei, vier auf ihn zugeschnittene Antworten bekommen. Den Rest überblickt er einfach nicht. Und ganz exakte Antworten von vor zwei Jahren sind halt schon keine exakten Antworten mehr.

Hier gilt das eben zu WP Gesagte ...

Ego-shooter und Logik

Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht, bestimmte Diskussionsbeiträge bei der Wikipedia, gleich in meinen Blog zu kopieren. Es gibt bei der WP zu viele Platzhirsche, die alles, was ihnen nicht relevant erscheint -- oft: weil sie es nicht verstehen --, einfach löschen. Also das hierhier. Mal sehen, was bei der WP daraus wird.
Argumentation / Besonderheiten 
Ich sehe, dass zwei sehr wichtige Dinge offenbar partout nicht zu vermitteln sind. Das eine ist das, was in der Aussagenlogik unter den Stichworten vom "notwendigen und hinreichenden Grund" behandelt wird. Mal etwas erweitert: Wenn a, b und c im Zusammenhang des Auftretens von Z vorkommen, dann kann sein (1) dass a allein zu zu Z führt. Also: Immer wenn a, dann Z. (2) a und b (oder a und b und c) müssen vorliegen, damit Z eintritt. a allein kann Z nicht bewirken. (3) a allein kann nicht zu Z führen, aber a ist immer (extrem häufig, ..., ziemlich oft) vorhanden, wenn Z auftritt. Also: "Ein Hauptvorwurf gegen sogenannte Killerspiele, nämlich dass deren Benutzung das Gewaltpotential bei den Spielern steigere, konnte im Verlauf einer Studie nicht belegt werden. So war beispielsweise das Verhalten von hyperaktiven Kindern nach dem Spielen von gewalttätigen Computerspielen weniger von Wut geprägt als vor dem Spielen." Solche Feststellungen haben mit der Amoklauf-Frage rein gar nichts zu tun. Leicht polemisch: Dass Ego-Shooter keine Kopfschmerzen verursachen, heißt nicht, dass sie nicht bei vorliegen von bestimmten Dispositionen als notwendiger Grund auftreten, der die Tat nicht bewirkt, sondern mit bewirkt. Oder sehr vereinfacht: Wenn 99,9 % der K.-Spieler keinerlei soziale Probleme haben, heißt das nicht, dass diese Spiele nicht bei 0,1% der Spieler zu (extrem) negativen Handlungen führen.
Das andere: "Ein weiteres Problem bei einem Verbot von „Killerspielen“ wäre, dass die in Deutschland verbotenen Spiele dann einfach über das Internet gespielt (bei Online-Spielen), heruntergeladen oder bestellt werden könnten. Ein Filter, der dies verhindern würde, wäre mit großem Aufwand zwar machbar, aber würde vermutlich vom Bundesverfassung gericht verhindert, da es sich hierbei um einen einschneidenden Eingriff in die Presse- und Informationsfreiheit handelt." Wenn ein Verbot nicht oder nur extrem schwierig durchgesetzt werden kann, kann daraus nicht gefolgert werden, dass das Verbot sinnlos ist. Nicht falsch verstehen, es ist nur um des Beispiels willen: Kinderpornographie wird man nie endgültig in den Griff bekommen. Das kann nicht heißen, dass man Kinderpornographie nicht verbietet und versucht, das Verbot durchzusetzen.
So, und auch das noch zur Zusammenfassung: Nach dem Attentat in der Virgina Tech wurde ein Ausbilder der amerikanischen Marines befragt, der sich (zu meiner Überraschung) für ein striktes Verbot von Killerspielen aussprach. Seine Begründung: Er wisse definitiv um deren Wirkung. Um den jungen Rekruten die vorhandene Tötungshemmung wegzutrainieren, würden sie mit solchen Spielen "behandelt". Das wirke, wie er wisse, verlässlich. Und es wirke mit extremer Wahrscheinlichkeit auch bei 'normalen' Jugendlichen."

Donnerstag, 12. März 2009


Klammheimliches Verständnis

Wenn etwas Schreckliches geschieht, reagieren Menschen vorhersehbar und nach Pflichten und Gewohnheiten. Journalisten müssen berichten und Fragerunden einberufen. Experten müssen ihre Kenntnisse und Meinungen ausbreiten. Viele bloggen und twittern. (Ich ja auch.)
Die Frage ist, was in welchem Maß sinnvoll ist. Oder sinnlos und in manchen Fällen unangenehm. Plappernde Expertenrunden im Fernsehen sind unangenehm. 
Ein größeres Problem: die diffuse Meinung, gesteuert aus diffusen Interessen. Zum Beispiel: der Ballerspiele-Liebhaber, der der Auffassung ist, dass Ballerspiele nicht schuld sind und das ausdrücken, darstellen möchte. Mit durchaus aufwendig gestalteten kleinen Videofilmen. Etwa hier
Rational ist aber dies: Zwar gilt, nicht alle, nein - kaum ein Ego-shooter-Spieler läuft Amok. Aber wie, wenn man feststellt, dass 95% aller jungen Amokläufer diese Spiele gespielt haben? (Wofür vieles spricht. Irgendwo sagte vor ein paar Monaten ein Mann der US-Armee im Fernsehen, solche Videospiele würden bei den Marines eingesetzt, um Tötungshemmungen, die jeder hat, wegzutrainieren. Der Mann war strikt gegen die frei verkäuflichen Spiele dieser Sorte.) Also, sollte man dann diese Spiele verbieten? 
Der Videomacher oben argumentiert etwa: Nehmt uns unsere kleinen Freuden des Alltags, nämlich Ballerspiele zu spielen, und ihr werdet schon sehen was ihr davon habt ... Er trauert um Tote. Auch um die Amokläufer. Für die Täter empfindet er ein klammheimliches Verständnis. "Die Gesellschaft" hat sie gemacht. 
Dem kann niemand -- so ganz und gar grundsätzlich verstanden -- widersprechen. Wir sind von den Genen und der Gesellschaft gemacht. Tertium non datur. (Die Gene werden da gerne ausgeblendet. Das einfache Denken wird da schnell zu kompliziert.) Nur eben - was folgt daraus? Wie soll sich "die Gesellschaft" verändern? Und, gesetzt den Fall, wir kennten die richtige Richtung, wie soll man es -- konkret bitte -- anstellen, damit sich die Gesellschaft in diese Richtung verändert?
Und es wäre gut, wenn die Shooter einmal den Leuten erklären würden, was für Freuden sie antreiben, wenn sie möglichst realistisch sehen möchten, wie ein Mensch getroffen wird, umfällt, wenn Blut spritzt. Könnten sie das bitte mal erklären, die Leute von der Ego-shooter-Fraktion?

--

Nachtrag: Gerade gefunden.

"Neben relativ leicht zugänglichen Waffen werden oft auch Computerspiele als Grund für den Ausbruch von Gewalt genannt. Der "Kölner Stadt-Anzeiger" sieht dies nicht so: "Glücklicherweise haben Politiker bis jetzt darauf verzichtet, 'Killerspiele' zu verbieten. Nicht Spiele machen Jugendliche zu Tätern. Es sind Defizite in der Familie und in ihrem Umfeld, die sie in die Welt der Spiele und der monströsen Selbstdarstellungen im Internet flüchten lassen, wo sie den Rächer spielen können. Nicht der 'Sog des Bösen' zieht junge Menschen in eine solche Scheinwelt, sondern ein Mangel an Selbstwertgefühl und gleichzeitig eine abnorme Selbstüberschätzung." 

Das ist das pure schnelle Gebrabbel. Wenn die bisherigen Nachrichten stimmen, dann war dieser Tim K. aus einer normalen Familie, guter Tischtennisspieler, sozial integriert. Und dann dieses "Defizite in der Familie und in ihrem Umfeld". Geht's noch allgemeiner? Das erinnert an die tiefsinnige Einlassung: "Wir müssen die gesellschaftlichen Verhältnisse verbessern und menschlicher machen." Wie bitte soll es gehen?! Konkret bitte!

Dienstag, 10. März 2009

Holz-Informationen

Was im Internet alles möglich ist! Ich suche Informationen zu fol- gender Form der Verkleidung von Schnittkanten bei einem Bücherregal. Und zu Holz, das so kunststoff-ummantelt ist, dass es wie gestrichen aussieht.


Und weil ich das gerade nicht mehr gefunden habe, setze ich mal noch ein paar Stichwörter dazu: Umleimer, Schreiner, Holzbearbeitung, Holzkanten, ...

Sonntag, 8. März 2009

Dilemmas

Spannend wird es immer dann, wenn es konkret wird. Wie entscheiden Sie sich in diesem Fall:
Re: Antivierenprogramm in Dienste am: 05.03.09 um 21:09:38 
Zitat von: Spitzwegerich am 05.03.09 um 14:51:45
Könnte so ein kleiner Rechtschreibhinweis, dass man Antiviren- programm nicht mit ie schreibt stehen bleiben?
-------
Ich wusste schon, warum ich mich hier nicht registriere! Selbst als "gast" werde ich hier nicht mehr "mitlesen". Viel Spaß mit euren Zensoren wünscht euch
gast
Mir jedenfalls stoßen "Antivierenprogramme" auch auf. Auf der anderen Seite -- muss man die Leute, die die komische Rechtschreibung nicht beherrschen, so bloßstellen? Und wie wir wissen: Legastheniker können hervorragende Programmierer sein! Wie etwa jener Tron [Amazon], der langsam auch in Vergessenheit gerät.

P. S. Der Satz von mir "Und wie wir wissen: Legastheniker können hervorragende Programmierer sein!" klingt beim Wiederlesen auch unsäglich blöd! Als ob einer, der ein ie statt eines einfachen i schreibt, gleich ein Legastheniker ist. Nun also -- so kompliziert ist die Sprache.

Samstag, 7. März 2009

Verena Kerth

Was wurde eigentlich aus ...
"Ihre Gemeinsamkeit mit Olli: ER moderiert jetzt beim ZDF-Sport gemeinsam mit Johannes B. Kerner. Sie ist beim „Wiesn-Radio“."
Und bringt dann auch noch BILDer mit Unterschriften wie: 
"Tiiiiiiiiiefes Untenrum-Dekolleté: Moderatorin Verena Kerth (27)"
Fazit: Wer sich in die Gesellschaft begibt, kommt darin um.

von und zu Guttenberg

Eigentlich bin ich am Samstag-Vormittag auf der Suche nach einem Videoschnipsel von Schmidt & Pocher, in dem diese lt. Süddeutscher Zeitung den Ausdruck von den "ordnungspolitischen Leitplanken" des neuen Wirtschaftsministers von und zu Guttenberg zu einem Lacherfolg aneinandergeschnitten haben sollen. Ich werde leider nicht fündig. Aber dafür finde ich allerlei anderes. Beispielsweise zu den wirtschaftspolitischen Vorerfahrungen des Freiherrn. Da muss man sich also einfach das da anschauen! Unbedingt!