Freitag, 12. Februar 2010

Literaturmarketing: Helene Hegemann (Forts.)

Jetzt kommt so allmählich heraus, wie das Fräulein Hegemann gepusht worden ist, auch von ihrem offenbar geschäftstüchtigen Vater. Es kommt heraus, dass es Verlage gab, die das Manuskript auf dem Lektorentisch hatten und sagten: "Das Buch kann zu einem Hype gemacht werden. Wird es auch werden. Aber hinter dem Text können wir nicht stehen."

Ein Radio-Mensch erinnert an andere Hype-Autoren. Der sei vor 10 Jahren in ähnlicher Weise hochgejubelt worden. Und heute?

Den Namen des Autors hab ich wirklich und leider vergessen. Er liegt mir auf der Zunge... Ich komm schon noch drauf.+

Oder vielleicht -- schauen wir uns doch mal eine raubkopierte Aufstellung an. Was für ein hartes Los, in diesem Fischteich atmen zu wollen, wenn die Kiemen im harten Konkurrenzkampf verkleben!

ADORJÁN, Johanna
AYATA, Imran
BESSING, Joachim
BIELENSTEIN, Daniel
BOEHNING, Larissa
BOTTON, Alain de (Großbritannien)
BROWN, Andrea
BRUSSIG, Thomas
DANNENBERG, Sophie
DOBELLI, Rolf (Schweiz)
DORN, Thea
DÜCKERS, Tanja
DÜFFEL, John von
FENGLER, Susanne
FISCHER, Marc
FRANCK, Julia
GOOSEN, Frank
GRETHER, Kerstin
HAHN, Anna Katharina
HAMMERTHALER, Ralph
HACKER, Katharina
HEIN, Jakob
HENNIG VON LANGE, Alexa
HERMANN, Judith
HERRNDORF, Wolfgang
JAUD, Tommy
JEGER, Rujana (Kroatien)
JOCHIMSEN, Jess
KAMINER, Wladimir
KEHLMANN, Daniel (Österreich)
KIONTKE, Jürgen
KRACHT, Christian
KRON, Norbert
KUBICZEK, André
KÜRTHY, Ildikó von
MAIER, Andreas
MORA, Terézia (Ungarn)
NIERMANN, Ingo
PLATTHAUS, Andreas
RÖGGLA, Kathrin
SASS, Björn Erik
SCHACHT, Martin
SCHÄFER, Frank
SCHAMONI, Rocko
SCHOLZ, Leander
SCHWERDTFEGER, Malin
STAFFEL, Tim
STUCKRAD-BARRE, Benjamin von
TELLKAMP, Uwe
UEBEL, Tina
USLAR, Moritz von
WAGNER, David
WITTLER, Tine
WORTMANN, Marc
ZEH, Juli
ZIELKE, Anne
ZÖLLNER, Martina
ZYLKA, Jenni

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+ Na, wer sagt's denn! Es ist, war, wird sein: Benjamin Lebert, der in dieser Aufstellung da oben schon gar nicht mehr vorkommt, aber Eltern als Hinweis für ihre pubertierenden Kinder dienen kann: "Brich die Schule nicht ab, um Künstler zu werden! Du hörst immer nur von den Erfolgreichen, aber -- die vorübergehenden Gewächse des Kulturbetriebs, die nach dem ersten Hype im Schatten weiterleben müssen, sieht man nicht! Schau dir nur den Lebert an!"

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