Mittwoch, 14. April 2010

Giú!

Vor vielen Jahren, ich besuche in Rom ein Konzert von Gianna Nanini. Keiner sieht so recht etwas, weil die vorderen Reihen aufstehen. Giú! brüllen die Leute hinten. Runter! Oder so ähnlich. Schwer zu übersetzen. Seitdem kenne ich dieses Wort und seine Verwendung.

Aus der Wikipedia-Seite von Silbermond: "Bekannt sind Silbermond für das enge Verhältnis zu ihren Fans. Das überwiegend jugendliche Publikum der Band hat – vor allem über das Internet – bereits zahlreiche Aktionen verschiedenster Art gestartet, die von der Band ihrerseits massiv unterstützt wurden. Zu nennen ist hierbei die finanzielle Unterstützung der Wohltätigkeitsaktion Fans helfen sowie die Durchführung von Benefizkonzerten. Außerdem fördern Silbermond zahlreiche junge Bands aus ihrer Region, z. B. indem sie diesen Auftritte im Silbermond-Vorprogramm ermöglichen."

Ich denke an Rom und an das Giú! Der schlichte Gedanke: Es können nicht alle groß und berühmt sein. Silbermond lässt auftreten mit dem Wissen, dass die Vorbands nicht ihre, der Band Silbermond, Berühmtheit erreichen werden. Eine universelle Größe: Damit die einen groß sein können, müssen andere klein sein. Wenn sich alle setzen würden, könnten alle was sehen. Aber da müsste die Vernunft den spontanen Impuls niederringen. Das kann die Vernunft nicht.

--

Nachtrag: Die Bilder sind gegenläufig! Was bedeutet das?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen