Mittwoch, 12. Januar 2011

Maschmeyers Prinz

Vielleicht könnten wir doch auch so ein "ungarisches Journalistenkontrollgesetz" auf den Weg bringen. Vorgeschlagen als Leiter der Expertengruppe: Herr RA Prinz.

Höhepunkt der Streitereien ist [...] ein 61-seitiges, sogenanntes Hinweisschreiben von Maschmeyers Anwalt Mathias Prinz an die Intendanten der ARD-Anstalten, um die Ausstrahlung von „Der Drückerkönig und die Politik“ zu verhindern. „Wir prüfen alle Dinge, die dort angeführt werden, sehr genau“, sagt Wels. Bis zum heutigen Tag habe der Sender nicht entdecken können, was einer Ausstrahlung entgegenstehe. 
[...] 
Der Film stellt die Geschäftspraktiken von Maschmeyer und seine Nähe zu Politikern äußerst kritisch dar. So skizziert das Stück etwa seine Kontakte zu Verantwortlichen aus der Zeit von Rot-Grün unter Altkanzler Gerhard Schröder (SPD), nennt Verbindungen zu den Renten-Experten Walter Riester und Bert Rürup sowie der heutigen Familienministerin Kristina Schröder (CDU).

Tja, wer genug Geld hat, der kann immerhin versuchen, die Pressefreiheit abzuschaffen. Ein passender Anwalt findet sich schon.

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