Mittwoch, 23. März 2011

Google Books und das Gericht

Google hat, so SPIEGEL Online, vor Gericht eine Schlappe erlitten. In Sachen Google Books und Copyright und Autoren-Vergütung.

So ganz irgendwie ist es schön, wenn man dann einen Leserkommentar findet, der die eigene Meinung schon ziemlich gut wiedergibt:

Ich kann dieses Gejammere über Google nicht mehr hören. Es geht hier um Bücher, die nicht mehr erhältlich sind. Die Rechteinhaber verdienen ohne Google also genau 0 Euro mit diesen Büchern. Mit Google bekommen Sie jetzt ganz einfach die Möglichkeit etwas damit zu verdienen. Dafür müssen Sie sich nur melden und klar machen, dass Sie Ansprüche haben. Den Rest macht Google.
Wer das Geld nicht will, der braucht nichts machen und bekommt, genau die 0 Euro, die er vorher bekommen hat.
Außerdem werden Werke, deren Verwertung sich sonst nicht lohnen, würde wieder zugänglich. Was neben den Lesern, auch die Autoren freut, weil in der Regel schreibt man, weil man will, dass es gelesen wird.
Wenn Google nicht gepusht hätte, wären die Verlage nie in die Puschen gekommen. Die Verlage, die den Autoren nur einen winzigen Bruchteil der Einnahmen geben, sollen sich hier nicht als Schützer der Autoren aufspielen. Bei modernen online-Vertriebswegen ist es längst üblich, dass die Autoren um die 70% bekommen und nicht die jämmerlichen 5-10%, die die Verlage gnädigerweise abgeben.

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