Freitag, 12. August 2011

Der Vergleich

Der Vergleich ist der König unter den rhetorischen Mitteln. (Die Metapher der Infant.) Nehmen wir dieses Beispiel aus dem SPIEGEL:

"Der Streit um die Erhöhung der Schuldengrenze hat das Land an den Rand einer finanziellen Katastrophe geführt, nun gibt es eine Lösung, doch sie wirkt wie ein buntes Pflaster auf einer offenen Halsschlagader. 2,4 Billionen Dollar sollen eingespart werden über ein Jahrzehnt, aber was ist das schon, bei einem Schuldenberg, der heute bereits bei kaum noch vorstellbaren 15 Billionen Dollar steht und in zehn Jahren wahrscheinlich bei über 20."  (DER SPIEGEL 32 / 2011, S. 67)

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Aus demselben SPIEGEL (Auswahl):

Dommermuth: Das sogenannte De-Mail ist auf einem guten Weg. Kürzlich wurde das notwendige Gesetz verabschiedet. Wird dieses System wie eine Rakete fliegen? Sicher nicht von allein. Unternehmen und Institutionen müssen Anreize schaffen, damit sich auch die Gewohnheiten der Nutzer ändern. (WEB „Unstillbarer Datenhunger“. Der Internetmilliardär Ralph Dommermuth attackiert die US-Riesen Google, Facebook, Apple und Co.)

Vielleicht, schreibt der Kolumnist Andrew Sullivan, hat Obama in der Schuldendebatte ja so etwas wie eine „Pyrrhusniederlage“ erlitten, eine Niederlage, die sich am Ende in einen Sieg verwandelt.

Die Anlage bei Natans, 250 Kilometer südlich von Teheran in der Wüste gelegen, ist geschützt wie eine Militärbasis. Die Zentrifugen in den Bunkern bestehen aus Aluminium, sie sind 1,80 Meter hoch und haben einen Durchmesser von zehn Zentimetern.


s. auch: Metapher, Metonoymie. Ironie, Synekdoche.

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