Donnerstag, 27. September 2012

Anti-jüdisch

Jemand wird bedroht und angepöbelt und zeigt eine Waffe. Er benutzt sie nicht. Und nun die SPIEGEL-Leser-Kommentare. In erheblichen Teilen anti-jüdisch wie gehabt.

LESER-KOMMENTARE

Klausabc
27.09.2012
1. ????? War der Herr als Jude erkennbar?
Ging eine Streitigkeit voraus?
Oder dient der Artikel als Beleg, dass Juden angefeindet werden.
War es nur eine Streiterei - was hat das in der Presse zu suchen -

HereWeGoAgain
27.09.2012
@Klausabc
Vermutlich steht die Erneuerung des Waffenscheins an. Da musste einfach 'mal bewiesen werden, dass die Pistole nötig ist. Warum der das Ding haben darf, und ich nicht ...?!

JohannesHans
27.09.2012
Solidarität mit Herrn Kramer
Meine volle Solidarität mit Herrn Kramer!
Zu Kommentar 1:
was sollen diese Fragen? Lesen Sie doch bitte zuerst den Artikel!

nilszbzb
27.09.2012
unabhängig vom sonstigen Hergang,
das Zeigen einer Schusswaffe als "Deeskalation" zu bezeichnen, ist mal was anderes...
Inhaltlich wäre erst einmal interessant, ob das Gebetsbuch - welches ja nicht unbedingt immer als solches zu erkennen ist - wirklich der Auslöser war.
So lange das nicht zweifelsfrei geklärt ist, sollte man vorsichtig mit dem Vorwurf einer antisemitischen Tat sein.

JohannesHans
27.09.2012
Niveauloser Kommentar
Wieso Herr Kramer eine Waffe tragen darf, ist leicht genug zu verstehen, auch ohne die Vorfälle der letzten Zeit.
Ihr Kommentar ist schlicht plump und niveaulos.

14 LESER-EMPFEHLUNGEN
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noprincess
27.09.2012 um 17:44 Uhr
6. Bei den vielen Morddrohungen via....
Internet, da sollte ich vielleicht auch langsam einen
Waffenschein beantragen.....

oder besser einen Bodyguard :)

EINE LESER-EMPFEHLUNG
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fs0
27.09.2012 um 17:50 Uhr
7. Wie Palästinenser in Hebron
R.Giordano hatte während der fremdenfeindlichen Aktionen im Osten seinerzeit die exklusive kollektive Bewaffnung der seines Erachtens bedrohten Bevölkerungsteile gefordert. Seine
Religionsgruppe natürlich zuvörderst.
Interessant zu sehen, dass dies erwartungsgemäß nicht ganz ungehört blieb. Interessante Erfahrung allemal.

Ich fühle mich seit heute schon ein wenig wie ein Palästinenser in Hebron. Wenn ich mich der Synagoge nähere, werde ich zusehen, keine hastigen Bewegungen mehr zu machen.

Humanist.
27.09.2012 um 17:51 Uhr
8. Selbstschutz geht vor
Bei welcher Sache ist die Empörung nun am größten, wegen der Antisemitischen Beleidigung, oder weil er eine Waffe zu seinem Selbstschutz bei sich trug?
Jede Person darf sich verteidigen, und das es hier nur bei einem verbalen Angriff blieb ist Glück, Medienberichte zeigen das eine Beleidigung nur der Auftakt zu einer Körperverletzung, wenn nicht sogar Totschlag ist.
"Die Polizei hat die Täter bisher nicht fassen können."
Nach einem Monat, plus Kameraaufzeichnungen, plus Zeugenaussagen, da ist das Vertrauen in Waffen zum eigenen Schutz verständlicherweise größer als in das der Polizei.
Und Studien beweisen das es schon reicht, zu wissen/sehen das die Person eine Waffe hat um nicht zum Opfer zu werden.
Man könnte also auch eine Attrappe mitsich führen, wenn die nicht ebenfalls unters WaffG fallen würden.