Freitag, 5. Oktober 2012

Rechtschreibreform: Fund des Tages

Ohne weitere Worte:

"Damit uns nichts Unangenehmes passiert“

Ein Schulbuchautor berichtet, daß der hessische Ministerialrat Stillemunkes einem Schulbuch die Zulassung verweigert habe, weil darin nicht der Wortlaut der Rechtschreibreform wiedergegeben sei. Dabei beherrscht Stillemunkes die neue Rechtschreibung selbst nicht, wie seine fehlerhafte Broschüre „Rechtschreibung gut erklärt“ beweist. Aber die hessische Landesregierung ist das Zentrum der Reformdurchsetzer. Das sieht ja auch der Verband der Schulbuchverleger so, der seine Agitation daher mit großem Erfolg auf Roland Koch und seine Schulministerin konzentriert. In den Rat haben die Schulbuchverleger den Klett-Lektor Michael Banse entsandt, „damit uns allen nichts Unangenehmes passiert“, wie es in einem internen Papier heißt."

(faz.net)

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Irgendwann, vor Monaten, habe ich mich gefragt, wie denn Theodor Ickler, als der Bayerische Professor der er war und als der er Klausuren korrigieren musste, in denen der Staat auf seiner Rechtschreibhohheit pochte -- wie also Ickler da die Rechtschreibung gesehen und ggf. korrigiert hat.