Donnerstag, 7. Februar 2013

Der GRIN Verlag und die Zitierfähigkeit

Hier festgehalten:

Ich kenne diese Veröffentlichungsform "GRIN" aus der Universität, konkreter: Weil Studierende da abgekupfert haben. Vielleicht in der Hoffnung, dass die Veröffentlichungen dort von Lehrenden nicht gekauft werden. (Man findet Stellen aber eben über Suchmaschinen, ohne das Ganze zu kaufen.) -- Jetzt zur Zitierfähigkeit: Ich neige persönlich-intuitiv dazu zu sagen: Nein, GRIN -- überhaupt nicht! Wenn ich dann kurz nachdenke, komme ich zu dem Punkt, an dem ich sage: Es wird viel, viel Stuss in veritablen Verlagen gedruckt (und kumpelhaft vom eigenen Anhang renzensiert!). Ich erinnere mich -- länger her -- an ein Professoren-Buch aus einem anerkanntesten Verlag (kein Beleg hier! ;-), bei dem ich dachte, dass ich, wäre das Buch eine Seminararbeit, ich diese Seminararbeit nach drei, vier Seiten zur Überarbeitung zurückgeben würde. -- Unterm Strich also: Es zählt die Einzelfallprüfung. Und weil sich da nicht alle einig sein werden, geht es nicht ohne Einzelfalldiskussion. Alles andere ist in Zeiten des Internets Kokolores. Die Tage, in denen man ganz formal bei Magisterarbeiten von oben herab den Mund verzog, vor Dissertationen niederkniete und vor Habiliationsschriften sich flach auf den Boden zu werfen hatte, sind halt vorbei. Hat ja, die Sache mit der Einzelfallprüfung, wie wir HEUTE am konkreten Fall mal wieder sehen, gute Gründe!

(Vgl. Wikipedia-Diskussion in Sachen Zitierfähigkeit. Hoch interessant!)