Dienstag, 30. September 2014

Englisch: "[erst mal] schlucken müssen"

Jetzt lobe ich mal leo.org! Ich überlege, wie man wohl im Englischen sagt für: "Da musste ich erst mal schlucken." Und das Leo-Forum hat es.

[erst mal] schlucken müssen. "Angesichts dieser Nachricht musste sie erst einmal schlucken." Leo macht zwar eine Menge Vorschläge aber irgendwie ist nichts passendes dabei. Und die Archivvorschläge zu "eine Kröte schlucken" sind auch wenig hilfreich. Wie könnte man denn sowas übersetzen?

Das hat Dirk am 14 Mai 2004 um 15:15 Uhr gefragt. Antworten kamen schnell.
  • This news took her breath away.
  • to take a deep breath
  • This news made her gulp. (Dann bleibst du im Bild.)

Montag, 29. September 2014

"Wenn der Bürgermeister seine Pflicht tut, ..."

Bei Luther-Sprüchen müssen wir sehr, sehr vorsichtig sein. Das wissen wir nicht erst seit dem Apfelbäumchen, das er angeblich einen Tag vor dem Weltuntergang noch schnell pflanzen würde. Also ist auch das Folgende nicht ohne Probleme und muss überprüft werden:

"Wenn der Bürgermeister seine Pflicht tut, werden kaum vier da sein, die ihn mögen." (Quelle)

Das kann man dann vom Bürgermeister auf die Minister und im Grunde auf alle Politiker übertragen. Und das allfällige Gegreine und Politikerbashing mal ein wenig relativieren. Kritik an "der Politik" ist ja in den meisten Fälle mit den Kern verknüpft: "Die tun nicht das, was mir persönlich nützt." Oder: "Die tun nicht das, was ich tun würde und richtig finde."

Sonntag, 28. September 2014

Probleme der politischen Argumentation

Eine Sache, die ich eben im Wikipedia-Café angesprochen habe. Mal sehen, was daraus wird.


Ich hab mir überlegt, ob ich das Folgende unter den Abschnitt da oben, "Resozialisierung der IS-Kämpfer: Jobben in Zukunft als Kellner?", schreibe; aber ich denke, weil es ein generellen, ein sehr generelles Problem betrifft, mache ich damit einen eigenen Abschnitt auf. Also, die -- überraschend wenigen -- Einlassungen zu diesem Thema sind charakterisiert von einigen Eigenheiten, die man hier im Café und auch im alltäglichen Leben allenthalben findet. Und nicht gut finden muss. Oder anders rum, klarer: Ich finde das hier im Café nicht immer gut, und im alltäglichen Leben geht es mir ziemlich oft auf den Zeiger.

Zur Sache, anhand eines Beispiels: Da wird da oben eine Frage gestellt, die in ihrem ersten, ernsten Teil heißt: "Kann man sinnvollerweise davon ausgehen, dass man nach Deutschland (Europa) zurückkhrende IS-Kämpfer resozialisieren kann? Wenn ja, wie? Möglichst konkret, bitte!" Der zweite Teil der Abschrift, "Sollen die als Kellner arbeiten?" zieht diese an sich vernünftige und ernsthafte Frage gleich mal ins Lächerliche. Nun gut: Lustige. (Was ist daran eigentlich lustig?)

Die Antworten nehmen dann (a) den Ironie-Drive auf: "Fragt er das wegen dem Café-Bild oben..? 'Herr Ober, einen Kaffee - mit Schuss!'" U.ä. Oder sie verweisen auf was ganz andaeres, um den ernsten Teil der Frage vollständig zu relativieren. "Ukrainische Neonazis resozialisiert man lieber auf andere Weise. Wieder etwas gelernt." Ok. Gut und wichtig dieses Thema. Aber das war ja nicht die Frage!

Was ich davon ableite: Unsere gegenwärtige Art, relativ ernsthafthafte oder wirklich ernsthafte Dinge zu diskutieren, hat, neben vielen anderen extremen Zügen (extremer masochistisch-gutmenschlicher Zug ("am Terrorismus ist der Westen / sind die USA selbst schuld"), Bekenntnis zum gelebten Schwachsinn, usw.), diese zwei Grundprobleme: Dass durchaus ernsthafte Fragen und wichtige Fragen ins Witzenlde gezogen werden oder dass die Fragen, mit einem relativierenden Querverweis abgetan und damit einfach nicht beantwortet werden. (Wie oben schon angedeutet: Dass die Antwortrichtung 'Witzelnd' bei dem gegebenen Beispiel schon in der Frage angelegt waren, ist mir durchaus bewusst.)

So, abschließend: Normalerweise kann ich an beiden Haltungen auch sehr Gutes finden: (a) an Ironie und Witz und (b) an Querverweisen, die Fragen relativieren und ausweiten. Nur heute morgen -- heute bin ich einfach mal anders drauf.

Freitag, 26. September 2014

Suchmaschinen-Test: MetaGer2, Yahoo, ...

Google? Nein, ich habe keine besonderen familiären Bindungen Richtung Google. Ich besitze auch keine Aktien dieser Firma. Ich würde hin und wieder mal oder vielleicht sogar für immer zu einer anderen Suchmaschine wechseln. So wie seinerzeit, von Altavista zu Google. Aber Google hat heute und seit langem unterm Strich: die besten Suchergebnisse, Werbung, die nicht so sehr nervt wie bei den anderen. Und ich glaube sogar: den besseren Datenschutz, wenn es ernst wird. Ja, das ist Google. Heute.

Machen wir mal den Test mit: Hans Wellmann Linguist

Google bringt da dies:


In Worten: Ungefähr 8.720 Ergebnisse (0,60 Sekunden)

Und nun Metager2:


Tatsächlich?! Kein einziger Fund!

Und Yahoo! ?

Ganz unten auf der Seite steht: 7,930 Ergebnisse. -- Nun gut, das englische Tausender-Komma, das hätten sie in den deutschen Punkt umwandeln können. Aber -- sei's drum.)

Und schließlich, und dann Schluss für heute: Microsofts Bing.


Diesmal oben: 7.930 ERGEBNISSE. -- Hm!? Ist Bing mit Yahoo verwandt oder gar identisch?

"Der Suchmaschinen-Veteran Yahoo schloss eine Kooperation mit Microsoft, so dass Yahoos Ergebnisse zunächst in den USA und Kanada und mittlerweile auch in Deutschland von Microsofts Bing geliefert werden." 

Ja, so. Ja. Hatte ich schon mal gehört und wieder vergessen.

Calibre (E-Book-Software)

Normalerweise hört man über Calibre nur Gutes, und ich habe es selbst verwendet und fand es sehr gut. Nun habe ich gestern eine Ausnahme gefunden, eine Warnung:

"Warnen muss ich in diesem Zusammenhang vor der Konvertier-Software Calibre. Calibre scheint einfach, aber Sie glauben gar nicht, wieviele damit verhunzte eBook-Dateien ich schon reparieren durfte. Das Problem ist nicht die Software an sich. Profis können damit perfekte eBooks erzeugen. Doch Calibre ist einfach zu tolerant und macht auch aus fehlerhaften Eingabe-Dateien noch irgendwie eBooks. Das ist im Privatbereich praktisch und sogar erwünscht (Hauptsache, der Text ist lesbar), doch die eBook-Händler beschweren sich dann, wenn sie solche Ergebnisse hochladen." (Quelle)

Der Autor Matthias Matting bietet Lösungen an. Es lohnt, mal hinzuschauen:

"Um aus dem Manuskript ein eBook zu machen, sollten Sie ein gutes Werkzeug nutzen. Die oben erwähnten Papyrus Autor und Scrivener können eBook-Dateien im ePub-Format direkt exportieren. Wenn Sie mit Word oder OpenOffice gearbeitet haben, empfehle ich immer Jutoh. Das Programm ist relativ einfach nutzbar und gleichzeitig so mächtig, dass Sie auch später als erfahrener Self Publisher noch gern damit arbeiten werden. Wenn Sie sich den Umgang damit nicht zutrauen, fragen Sie am besten einen eBook-Dienstleister; der Service kostet unter 100 Euro."

Donnerstag, 25. September 2014

Krieg gegen den Islamischen Staat

Mittagslektüre / online. In der FAZ steht:

"Frankreich steht nach der Enthauptung der in Algerien entführten Geisel Hervé Gourdel unter Schock. Der 55 Jahre alte Bergführer aus Nizza war zu einer Wanderung im Atlas-Gebirge aufgebrochen, als er in die Hände der Terrorgruppe Dschund al-Khilafa fiel, die der Organisation „Islamischer Staat“ (IS) nahesteht. Die Geiselnehmer hatten von der französischen Staatsführung ein Ende der Luftangriffe auf IS-Stellungen im Irak gefordert.

...

Der Bürgermeister des Bergdorfs Saint-Martin-Vésuble, in dem Gourdel als Bergführer arbeitete, ließ hingegen eine gewisse Kritik am Vorgehen der Regierung erkennen. Er frage sich, ob es nicht doch besser gewesen wäre, in Verhandlungen mit den Geiselnehmern zu treten, sagte Bürgermeister Henri Guige. Vor dem Rathaus der kleinen Gemeinde ließ der Bürgermeister ein Porträt Gourdels anbringen mit der Aufschrift „Reviens“ – „Komm zurück!“ Der Philosoph Michel Onfray schrieb: „Wir haben jetzt den Beweis, dass der Krieg gegen den Islamischen Staat nicht den Terrorismus bekämpft, sondern ihn heraufbeschwört.“"

Ist das nicht wieder die alte Philosophen-Frage nach Henne und Ei? Und könnte man den Philosophen Michel Onfray bei Gelegenheit mal fragen, ob er das so meint: Wenn der Iran, der Irak, Syrien, ..., und dann auch: Frankreich, die EU, ..., die ganze Welt sich dem IS einfach unterwirft, dass es denn auch keinen Kampf gegen den IS mehr geben würde? Da wäre ja was dran...

Fotokosten pro Quadratmeter

Es ist ja immer wieder mal die Frage, wie hoch der Absolutpreis pro Quadratmeter bei Postern ist. Hier einmal ausgerechnet (ohne Gewähr) für das recht große Angebot von Posterjack, in den großen Formaten. Es zeigt sich, dass 80 x 60 nach einer erheblichen Preissenkung am günstigsten ist.

PosterJack > Poster








cm cm Euro qm Euro / qm

80,0 60,0 9,99 0,48 20,81

280,0 140,0 84,99 3,92 21,68

260,0 130,0 74,99 3,38 22,19

300,0 150,0 99,99 4,50 22,22

240,0 120,0 64,99 2,88 22,57

220,0 110,0 54,99 2,42 22,72

150,0 150,0 54,99 2,25 24,44

192,0 144,0 68,99 2,76 24,95

200,0 100,0 49,99 2,00 25,00

200,0 150,0 74,99 3,00 25,00

300,0 100,0 74,99 3,00 25,00

140,0 140,0 49,99 1,96 25,51

160,0 80,0 32,99 1,28 25,77

180,0 120,0 55,99 2,16 25,92

160,0 120,0 49,99 1,92 26,04

240,0 80,0 49,99 1,92 26,04

150,0 100,0 39,99 1,50 26,66

400,0 150,0 159,99 6,00 26,67

180,0 135,0 64,99 2,43 26,74

180,0 90,0 43,99 1,62 27,15

140,0 105,0 39,99 1,47 27,20

210,0 70,0 39,99 1,47 27,20

130,0 130,0 45,99 1,69 27,21

120,0 120,0 39,99 1,44 27,77

110,0 110,0 34,99 1,21 28,92

120,0 90,0 31,99 1,08 29,62

225,0 150,0 99,99 3,38 29,63

200,0 50,0 29,99 1,00 29,99

100,0 100,0 29,99 1,00 29,99

118,9 84,1 29,99 1,00 29,99

118,9 84,1 29,99 1,00 29,99 A0 DIN
180,0 60,0 32,99 1,08 30,55

140,0 70,0 29,99 0,98 30,60

120,0 80,0 29,99 0,96 31,24

29,7 21,0 1,99 0,06 31,91

29,7 21 1,99 0,06 31,91 A4 DIN
90,0 90,0 25,99 0,81 32,09

105,0 70,0 23,99 0,74 32,64

80,0 80,0 20,99 0,64 32,80

320,0 80,0 84,99 2,56 33,20

90,0 60,0 17,99 0,54 33,31

120,0 60,0 23,99 0,72 33,32

100,0 75,0 24,99 0,75 33,32

150,0 50,0 24,99 0,75 33,32

75,0 75,0 18,99 0,56 33,76

100,0 70,0 23,99 0,70 34,27

70,0 70,0 16,99 0,49 34,67

160,0 40,0 22,99 0,64 35,92

42,0 29,7 4,49 0,12 35,99

42 29,7 4,49 0,12 35,99 A3 DIN
84,1 59,4 17,99 0,50 36,01

84,1 59,4 17,99 0,50 36,01 A1 DIN
60,0 60,0 12,99 0,36 36,08

45,0 30,0 4,99 0,14 36,96

75,0 50,0 13,99 0,38 37,31

40,0 30,0 4,49 0,12 37,42

120,0 40,0 17,99 0,48 37,48

120,0 30,0 13,99 0,36 38,86

50,0 50,0 9,99 0,25 39,96

60,0 50,0 11,99 0,30 39,97

70,0 50,0 13,99 0,35 39,97

100,0 50,0 19,99 0,50 39,98

59,4 42,0 9,99 0,25 40,04

59,4 42 9,99 0,25 40,04 A2 DIN
80,0 40,0 12,99 0,32 40,59

60,0 45,0 10,99 0,27 40,70

90,0 30,0 10,99 0,27 40,70

60,0 20,0 4,99 0,12 41,58

60,0 40,0 9,99 0,24 41,63

30,0 30,0 3,99 0,09 44,33

60,0 30,0 8,49 0,18 47,17

20,0 20,0 1,90 0,04 47,50

30,0 20,0 2,99 0,06 49,83

40,0 20,0 3,99 0,08 49,88

80,0 20,0 7,99 0,16 49,94

40,0 40,0 7,99 0,16 49,94

50,0 40,0 9,99 0,20 49,95

100,0 25,0 13,99 0,25 55,96

35,0 28,0 5,99 0,10 61,12

28,0 21,0 3,99 0,06 67,86

30,0 24,0 4,99 0,07 69,31