Dienstag, 2. Juni 2015

Argumentation: "Angebot an Griechenland"

Die Tagesschau meldet´s, und die Leute sagen ihre Meinung:

Nach Mini-Gipfel im Kanzleramt | Ungewissheit über "letztes Angebot" | Stand: 02.06.2015 10:00 Uhr | Bis spät in die Nacht haben die Geldgeber über ein letztes Angebot an Griechenland verhandelt - offiziell noch ohne Ergebnis. Doch angeblich ist ein neues Kompromisspaket ausgelotet worden, das Athen vorgelegt werden könnte. Die griechische Regierung hingegen will keine "Ultimaten" mehr akzeptieren. | Kurz nach Mitternacht ist das Spitzentreffen der wichtigsten Geldgeber für Griechenland im Kanzleramt in Berlin zu Ende gegangen. Bundeskanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Präsident Francois Hollande und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hätten zusammen mit EZB-Präsident Mario Draghi und der Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, vereinbart, "mit großer Intensität" weiter nach einer Lösung zu suchen, teilte ein Regierungssprecher in Berlin mit. Dazu werde man untereinander und auch mit der griechischen Regierung weiter in engem Kontakt bleiben. Einzelheiten wurden nicht bekannt.

Und die Leser-Zuschauer-Meinungen:

Am 02. Juni 2015 um 10:13 von simeht | Die Austeritätspolitik ist auf der ganzen Linie gescheitert! | Die Kosten der GR-Schulden sind bekannt. ca. 330 Milliadn €. Die Kosten eines GREXITS stattdessen unbekannt. Niemand kann exakt sagen, was ein Unfall kosten würde. Das Großkapital braucht so was nicht. Die wohlen „Ruhe und Ordnung“ um weiter wie bis her die großen Gewinne abzusahnen. Alleine schon aus diesem Grund wird man bis Ende dieser Woche eine Lösung für dieses Problem finden. d.h. bis zum 5.Juni wird ein Vertrag unterschreiben sein, der für beide Seiten annehmbar ist! Und das haben wir der GR-Regierung zu verdanken. Weil die GR-Regierung nicht, und dass zu recht, von ihrer Roten Linie zurückgewichen ist. Die Rote Linie ist unter anderem die nicht mehr weitere Kürzung von Renten und von den Gehältern im öffentlichen Dienst. Warum ist das so. Weil die Tsipras-Regierung Rückgrat hat und auch noch die große Unterstürzung der Hellenen! Und das will man vor allem in der BRD brechen, bzw. verhindern. Beides wurde in den MM absichtlich falsch dargestellt. Beginn einer neuen Zeitrechnung

Am 02. Juni 2015 um 10:28 von DB_EMD | @simeht | Was Sie unter "Rückgrat" verstehen, ist nichts weiter als "mit dem Kopf durch die Wand". Es ist unverantwortlich, wie die griechische Regierung ohne wirkliches Konzept und vor allem ohne Geld die Staatspleite weiter vorantreibt. Oder glauben Sie ernsthaft, dass Renten, staatliche Gehälter oder infrakstrukturelle Finanzierungen mittels Staatsbankrott vorerst bestehen bleiben? Wir reden hier immerhin nicht um von einer durchgeplanten Währungsreform vom Euro zur Drachme, sondern von einem sofortigen Stop der gesamten Geldpolitik in Griechenland. | Natürlich braucht es Investitionen in GR. Das zweifelt auch niemand an! Nur erklären Sie uns allen doch bitte einmal, wohin die dafür notwendigen Milliarden denn dann fließen sollen? Das Risiko, dass diese Links-Rechts-Regierung lediglich hohe Renten und Gehälter zahlt, ist groß und würde nach wenigen Monaten wieder verpuffen, wenn denen wieder das Geld ausgeht!

Was lernen wir für eine Argumentationstheorie aus diesen Einlassungen?