Dienstag, 20. Oktober 2015

Augstein und der deutsche Volkscharakter

Nun, das ist wieder so eine Anmerkung von Jakob Augstein:

"Darf man von Volkswagen auf den Volkscharakter schließen? Soll man Franz Beckenbauer als das Rollenmodell sehen, als das er sich selbst jahrzehntelang präsentiert hat? Dann wären die Deutschen möglicherweise ein Volk von Lügnern und Betrügern. | Wir werden sehen, was die Einwanderer daraus machen, die jetzt in Scharen zu uns kommen. Die werden ja beim Grenzübertritt gleich vergattert. Sigmar Gabriel: "Man muss unsere Werte nicht nur kennen, sondern auch aktiv annehmen." Necla Kelek: "Die Muslime müssen unsere Werte akzeptieren lernen." Joachim Gauck: "Unsere Werte stehen nicht zur Disposition." Aber ein bisschen stehen sie offenbar schon zur Disposition, wenn der größte Autokonzern und wohl auch der größte Fußballer in einem Land, für das nichts so zählt wie Autos und Fußball, es mit diesen ganzen Werten nicht so genau nehmen."

Was man aber nicht vergessen darf: Idiotisches gehört zum Menschlichen. Aber eben im glücklichen Fall: Es gibt die Pressefreiheit und in ihrem milden Schatten den SPIEGEL, und so schaffen es weder ein großer Industriekonzern noch der DFB, dass über ihre Schandtaten nicht berichtet wird. 

Das sollte man den Neuankömmlingen als Leitkultur nahe bringen: Die Deutschen machen manchmal großen Blödsinn und manchmal werden Große Deutsche kriminell. Aber -- sie laufen immer Gefahr, dass die Zeitungen und das Fernsehen über ihre kriminellen Machenschaften berichten.