Mittwoch, 16. November 2016

Göbekli Tepe

Ist es zu fassen? Da schaut man in diesen Bereichen des Wissens ständig herum, und hat von Göbekli Tepe noch nie was gehört!

"Der Göbekli Tepe (deutsch bauchiger Hügel) ist ein prähistorischer Fundort auf dem mit 750 Meter höchsten Punkt der langgestreckten Bergkette von Germuş. Er liegt 15 Kilometer nordöstlich der südostanatolischen Stadt Şanlıurfa in der Türkei. Es handelt sich um einen durch wiederholte Besiedlung entstandenen Hügel (Tell) mit einer Höhe von 15 Metern und einem Durchmesser von rund 300 Metern. Er wird seit Mitte der 1990er Jahre als Langzeitprojekt des Deutschen Archäologischen Instituts ausgegraben. Bei diesen Arbeiten wurden bisher etwa 1,5 % des Areals freigelegt, eine vollständige Ausgrabung ist nicht geplant. | Derzeit werden zwei Nutzungsphasen unterschieden, von denen die erste bis in das 10. Jahrtausend v. Chr. zurückreicht. Aus dieser Nutzungsphase (Epipaläolithikum/frühes PPNA) wurden sieben kreisförmige Steinanlagen ausgegraben, die aus zum Teil reliefierten T-förmigen Pfeilern bestehen. Aufgrund geophysikalischer Untersuchungen kann vermutet werden, dass über 200 weitere Pfeiler in etwa 20 Kreisanlagen noch unter dem Erdboden liegen. Die einzelnen Pfeiler sind dabei bis zu 6 Meter hoch und bis zu 20 Tonnen schwer und waren in aus dem anstehenden Felsen geschlagene Sockel eingepasst. In der zweiten, der jüngeren Nutzungsphase (Präkeramisches Neolithikum B) fanden sich weitere, aber kleinere Pfeiler in rechteckigen Räumen. Diese Räume besaßen in der Regel einen Fußboden aus geschliffenem Kalk. Danach wurde der Ort offensichtlich aufgegeben. Die Grundmauern eines quadratischen Gebäudes auf dem Südplateau werden in römische Zeit datiert. | Die Funktion der Anlagen ist unklar. Am verbreitetsten ist die vom Ausgräber Klaus Schmidt (1953–2014) etablierte Hypothese, dass es sich um ein steinzeitliches Bergheiligtum gehandelt habe." (Wikipedia)

Nun ja, 'ein steinzeitliches Bergheiligtum', das sagt auch noch nicht viel. Aber mal abwarten ...