Dienstag, 20. Dezember 2016

Terroristen. Ein Gedankenspiel

[ Achtung, das ist ein Gedankenspiel!
Ich sage nicht, dass es so war. ]

---


Anschlag in Berlin | Warum Naved B. wieder auf freiem Fuß ist | Der nach dem Anschlag in Berlin festgenommene Naved B. war offenbar der falsche Verdächtige. Der Tatverdacht gegen den Pakistaner erwies sich als nicht stichhaltig. Die Gründe für seine Freilassung.

Jetzt also das Gedankenspiel: Sie, der A., wollen solch einen Anschlag wie den in Berlin verüben, und sie sind zu zweit oder zu dritt. Sie planen das durch und kommen auf die Idee, wie das bei der Verfolgung gehen könnte: Wenn der Laster steckenbleibt, dann steigen Sie aus und laufen los in Richtung Siegessäule. Unterwegs, an einer nicht gut einsehbaren Ecke, wartet, wie vorher vereinbart und gleich gekleidet wie Sie, Ihr Freund B. Im selben Moment, in dem Sie ihn erreichen, rennt er an Ihrer Stelle weiter. Die, die das beobachten, denken, das sei die Person, die sie vorher haben laufen sehen. Als Ihr Freund B. schließlich stehenbleibt und festgenommen wird, ist er ohne Schmauchspuren, er hat keine Spuren im Führerhaus hinterlassen. Er ist vollkommen clean. Und Sie laden in aller Ruhe Ihre Pistole* durch und schlendern im rechten Winkel zur Fluchtlinie davon.

--

* Woher hatte der Täter eine Pistole, das wird irgendwann zu fragen sein. Gibt es nicht nur eingeschleuste Täter, sondern auch eingeschleuste Waffen in größerer Zahl?

-------

Wahrscheinlich verschwindet das Folgende gleich aus dem ZEIT-Forum, weil ja Anmerkungen zu Gelöschtem auch gelöscht werden. Also kopiere ich mal hierher, die Antwort der ZEIT-Kontrolle und meine Anmerkung dazu:

--

BDLB #756  —  vor 14 Stunden || Entfernt. Bitte beachten Sie, dass wir auf diesen Beitrag nicht verlinken möchten. Und Sie können uns glauben, dass wir wissen, warum wir Spekulationen nicht zulassen möchten. Die Redaktion/dj

BDLB #756.1  —  vor 2 Sekunden || "... dass wir wissen, warum wir Spekulationen nicht zulassen möchten." || Schon in Ordnung. Ich lege allerdings Wert auf die Feststellung, dass das eine 'sehr sachliche Spekulation' war und dass ich geschrieben hatte: Bei jeder Ermittlung steht am Anfang die Spekulation, die Frage nach den Möglichkeiten: "Was könnte da gewesen sein? Wie war der Tathergang?"