Mittwoch, 27. September 2017

Die Mühen der ZEIT-Zensur

Ich stelle mir vor, dass das Leben der ZEIT-Zensoren ganz schön hart ist. Wahrscheinlich Jungredakteure, die sich die Augen wund lesen und blitzschnell entscheiden müssen: Bleibt oder Weg!


Thür #201 | Wer mit den "Braunen ins Bett geht" darf sich nicht wundern, dass etwas braun abfärbt. Bei Frau Petry etwas weniger, bei Weidel und Gauland viel, bei Höcke dunkelbraun. | Die letzten die davon noch frei waren und im Wesentlichen nur die Währungskrise kritisiert haben waren Lucke und einige z.T. renomierte Experten aus dem Finanz- und Wirtschaftsbereich. Aber das ist leider Geschichte.

Ich habe dazu irgendwie angemerkt, dass das doch aber auch rassistisch und polemisch ist, so pauschal von "den Braunen" zu reden und dann auch noch von "abfärben". Das geht natürlich nicht. Der Kommentar des ZEIT-Zensors lautet:

Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Die Redaktion/mp

Dann natürlich auch, als Folge:

Thür #201.2 Der Kommentar, auf den Sie Bezug nehmen, wurde bereits entfernt.

Dabei hätte mich so sehr interessiert, was Thür mir geantwortet hat.

Ich nehme mir die Zeit in der ZEIT und antworte noch einmal.

Da muss ich jetzt aber schmunzeln. (Passiert mir immer mal wieder hier.) Ein launig-belustigter Kommentar zu der Wendung "mit den Braunen ins Bett gehen" und anschließend "abfärben" ist unsachlich? Warum dann nicht die Ausgangseinlassung des Mitkommentators Thür selbst?