Dienstag, 19. Dezember 2017

Das Beispiel: Facebook

Ich halte mal fest: Was den einen nur nervt, ist dem anderen Lebenselexier. Das Beispiel: Facebook. Kaum schalte ich den PC ein, meldet es sich: Es seien 96 (in Worten: sechsundneunzig!) Mitteilungen vorhanden. Wann um Himmels willen soll ich die auch nur lesen? Geschweige denn, dann auch noch beantworten bzw. selbst was schreiben? Aber wie angedeutet – andere finden diese Geschäftigkeit, dieses Sich-Tummeln auf den Facebook-Seiten wahrscheinlich toll. Was soll man da sagen, wenn es nicht etwas langweiliges Relativierendes sein soll? Mir fällt nichts ein. Dafür kommt der nächste Kritikpunkt wie von alleine in den Kopf: Der Begriff Freund, wie ihn Facebook kreiert hat, ist einigermaßen aberwitzig. „Bei Facebook mit jemandem befreundet sein“ ist quasi das Gegenteil von dem, was man früher einmal unter Freund und Freundschaft verstanden hat.