Freitag, 6. April 2018

Das Zeitungssterben. Demnächst ...

... in diesem Theater!

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Was wollte ich noch mal, und Google News her, lesen? Ja, richtig, das hier!

"Merkel-Kritiker in der Union planen „konservatives Manifest”" Frankfurter Neue Presse.

Dann erscheint erst einmal das hier:


Ich soll bezahlen, am besten abonnieren. Was ich so auf diese Weise nie tun werde. Aber das ist nicht wichtig. Wichtig ist, dass ich an solchen Maßnahmen der heimliche Niedergang unserer Zeitungen ablesen lässt. 

Im Grunde genommen alles schon damit begonnen, das es diese Plus-Angebote gegeben hat. Auf einmal. Aber für jeden zu erkennen, dass das Motto lautet: Geld muss her, koste es was es wolle!

Wie vernünftig wäre es, wenn alle Zeitungen zweimal im Jahr ihre Bilanz offen legten. Die Einnahmen und die Kosten, grob aufgeschlüsselt. So schwer ist das eigentlich nicht. Einnahmen: Werbung, Abo und Verkauf, Sonstiges. Kosten: Personal, Herstellung, Vertrieb, Sonstiges, Steuer. Die Kosten läppern sich ja, schon klar. Aber natürlich ist die Zeit für die Zeitung begrenzt, die Menschen arbeiten, gehen essen, sitzen vor dem Fernseher, gehen ins Kino, treiben sich im Internet herum, bringen Zeit auf Reisen zu. Von vielen anderen Dingen einmal abgesehen. Und dann lesen sie manchmal auch noch die Zeitung. 

Ein Überangebot gibt es da. Also ist es nicht so schwierig vorauszusagen, dass es demnächst viele Zeitungen nicht mehr geben wird. Wahrscheinlich auch nicht die Frankfurter Neue Presse. Auch wenn das Beispiel der Frankfurter Rundschau zeigt, dass Totgesagte tatsächlich länger leben.*

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* Wikipedia: "November 2012: Die DuV [Druck- und Verlagshaus Frankfurt am Main] erklärt ihre Insolvenz -- 2013: Fortführung unter dem Dach der Frankfurter Societät".)