Mittwoch, 30. Mai 2012

Vaterschaftstest: Fußball

Das ist doch mal eine Meldung von BILD

"Am 2. September letzten Jahres traf sich Nicole S. mit ihrem Geliebten Markus R., um gemeinsam das Länderspiel Deutschland gegen Österreich im TV zu gucken. Das Treffen wollte der Börsenmakler nutzen, um endlich Gewissheit zu bekommen, ob das Kind seiner Geliebten von ihm ist." 

Nicht ganz klar ist jetzt, ob das TV-Gucken, das TV-Fußball-Gucken oder TV-Fußball-Deutschland-Österreich-Gucken als Vaterschafts- nachweis dienlich sein kann.

Sonntag, 27. Mai 2012

Oktoberfest 2012: Bierpreisentwicklung

Bierpreis / Oktoberfest in diesem Blog ] 

Eine meiner letzten Baustellen bei der Wikipedia: Ich liefere die damalige Liste des Bierpreises auf dem Oktoberfest doch noch nach:


(Quelle: Tourismusamt München)

[Wie immer: Draufklicken zum Vergrößern]

Paris Latsis

In der Lagarde-Debatte, ob denn die Griechen ihre Steuern zahlen, ist ein Name aufgetaucht. Die deutsche Wikipedia hat ihn nicht. In der englischsprachigen

"Paris Latsis (born Paris Kasidokostas on 8 August 1979) is a Greekshipping heir and socialite. He is the grandson of Yiannis 'John S.' Latsis. He is also the former boyfriend of American socialite Paris Hilton."

Freitag, 25. Mai 2012

Wikipedia -- ade!

Seltsam. Von gestern auf heute, in der Nacht, ist mir klargeworden, dass ich nicht mehr bei der Wikipedia mitbasteln werde. Kein Aufschrei. Aber die Angeber und die Machthaber, die mit ihrem Horizont auch noch die Diskussionen von in ihren Augen irrelevanten Beiträgen säubern, gehen wir nun endgültig so sehr auf den Keks, dass ich die Wikipedia sein lasse. War eine schöne Zeit. Aber es spart auch viel Zeit, die für andere Dinge einzusetzen ist.

Ich warte auf eine Enzklopädie, ein Lexikon, bei dem Leute nicht-anonym, mit ihrem eigenen bürgerlichen Namen mitmachen, bei dem die Macht- strukturen demokratischer sind und nicht nach dem Gegenseitig-Schulter-klopf-Freunderl-Prinzip organisiert sind und in dem ein gewisses Maß aus ausgewiesenem Sachverstand öffentlich nachgewiesen wird. Das müssen keine Schulabschlüsse sein; es genügt, wenn jemand zwei, drei gute Texte auf seiner persönlichen Seite schreibt.

Donnerstag, 24. Mai 2012

Voodoo knowledge

o
*       *
 *

"George Orwell spent his life believing that he had killed a fellow pupil at Eton using voodoo, according to a new biography. The late Sir Steven Runciman, the medieval historian, revealed in a letter written shortly before his death that he and Orwell practised black magic on a wax effigy of Philip Yorke, an older boy who had been threatening and offensive."
(The Telegraph)

Time must have a stop




Remember the young boys
(Peter Koslowski. 1952-2012)
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Doch genauer

Nachtrag: Ich sehe beim Blick in Peter Koslowskis letztes Buch, einer Herausgeber-Schrift aus dem nun vergangenen Jahr mit dem, von jetzt aus gesehen, seltsam prophetierenden Titel "Lebensverlängerung -- Sterbensverlängerung. Die klinische Medizin vor der Herausforderung des Lebensendes", dass er seinem Vater einen Aufsatz gewidmet hat. Ein etwas gravitätischer Titel: "Epilog. Arzt und Philosoph. In Memoriam Leo Koslowski (1921-2007)". Peter K. ist also nur 5 Jahre nach seinem Vater gestorben. (07.01.2013)

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[Den falschen Titel dieses Eintrags heute endlich korrigiert. Ich habe ja an Aldous Huxley, nicht an George Harrison gedacht, als ich das geschrieben habe. -- 13.08.2013 / 06.09.2013]

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Und noch ein Nachtrag, für die Genauigkeit: Peter Koslowski, geboren am 2. Oktober 1952 in Göttingen. Gestorben am 11. Mai 2012 in Amsterdam). Philosoph, Wirtschaftswissenschaftler, Wirtschaftsethiker. (19.12.2017)

Dienstag, 22. Mai 2012

Besteuerung von nichtmenschlicher Arbeit

Notiz, weil im Original gelesen. Beeindruckend. 

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.05.2012 -- Jeder Technologisierungsschub zog umwälzende soziale Folgen nach sich, schreibt Frank Rieger vom Chaos Computer Club in einem ausführlichen Text und warnt vor möglichen katastrophischen Konsequenzen eines rasanten, sozial nicht moderierten Digitalisierungs- und Automatisierungsschubs zahlreicher Arbeits- felder. Rieger plädiert daher für die sozial- und technologie- kompatible Utopie "eines schrittweisen, aber grundlegenden Umbaus der Sozial- und Steuersysteme hin zur indirekten Besteuerung von nichtmenschlicher Arbeit und damit zu einer Vergesellschaftung der Automatisierungsdividende. ... [W]enn die Struktur unserer Steuer- und Sozialsysteme so gestaltet wird, dass mehr Automatisierung zu mehr realem, fühl- und messbarem Wohlstand für alle im Lande führt und dadurch der soziale Frieden langfristig erhalten bleibt, stellt dies einen Wettbewerbsvorteil von historischen Dimensionen dar. Sobald Automatisierung nicht mehr mit angezogener Handbremse (...) stattfindet, weil automatisch alle von den Produktivitätsfortschritten profitieren, sind moderne Wunder möglich."

Esowatch

Ich schreibe in der Wikipedia-Diskussion zum Thema »Esowatch«:

Wie haltet ihr es mit der Anonymität? 
Bin durch Zufall auf diese Diskussion gestoßen und will anmerken, dass der zentrale Punkt, vor allem Inhaltlichen, ist: Kann anonym über (Ir-) Rationalität und die jeweilige Gegenkritik diskutiert werden? Anschließend verschiedene Abteilungen und Aspekte natürlich. Wichtig da: Ist das Impressum nach deutschem Recht nicht eine Errungenschaft? -- Verdacht: Viele, die anonym agieren, weil sie sich vom Staat, von Gegnern, von Bewunderern usw. verfolgt wähnen, sind schlichtweg ein wenig feige. P. S., um diesbezüglichen Fragen zuvorzukommen: Ich bin anonym hier, weil ich es mache, wie die meisten in der WP. Was ja nicht ausschließt, dass ich eine nicht-anonyme Wikipedia bevorzugen würde. Viele, viele Konflikte wären dann Schnee von gestern, weil ich die Menschen, die offen agieren, einige Male überlegen würden, was sie schreiben und wen sie wie angreifen.

Das wird gelöscht.

07:49, 21. Mai 2012‎ Millbart Revert auf Version von Benutzer:Polarlys (19:01 Uhr, 11. Mai 2012). Grund: Bezug zur Artikelarbeit nicht erkennbar, siehe WP:Diskussionsseiten)

Und ich muss wieder mal an die gute alte Einlassung denken: Wenn einer einen Text nicht versteht, dann kann es am Text liegen, der unverständlich ist. Oder es liegt an dem, der nicht versteht. Weil der nicht die Fähigkeiten hat, um die Zusammenhänge zu sehen. In diesem Fall: wo der Bezug liegt.

Sind Sie auch ein digitaler Spießer?

Tja, wo her recht hat, hat er recht [sic], unser Sascha! Oder um es mit dem Klassiker von Otto zu sagen: "Ist es nicht der Sascha in uns allen?!" 

 "S.P.O.N. - Die Mensch-Maschine || Der digitale Spießer || Eine Kolumne von Sascha Lobo || || Er macht Kommunikation im Netz oft so unerquicklich, er ist brandneu und doch uralt: Der digitale Spießer benutzt das Internet primär zur Selbstbestätigung. Er weiß alles besser, auch wenn er keine Ahnung hat. Er verbindet Missgunst, Kleingeistigkeit und Größenwahn. Und er steckt in uns allen." 

Nur halt eben: Wenn ich als Besserwisser darüber schreibe, dass andere Besserwisser sind, was dann? Und vielleicht -- vielleicht weiß Lobo, vielleicht weiß ich manches tatsächlich besser als andere? Oder ist das gar nicht gemeint? Aber -- was ist gemeint? 

Es erinnert dies alles an die junge Dame mit dem Plisseerock, der Perlenkette und den eingestaubten Ansichten, die andere Frauen gerne und oft spießig nannte.

Montag, 21. Mai 2012

Ein Wikipedia-Konflikt

HIER; in in nicht-voller Länge. Wieder einmal: Ohne Gewalt geht nichts, auch nicht beim Feststellen von Wissen. Die Frage ist nur, wie die Gewalt ausgeübt wird, in welcher Gestalt -- hier: in welchen Worten und Nebenmitteln, also Verweisen usw. sie daherkommt.

Oktober 2010: "Wikipedia muss ESOWATCHFREIE ZONE bleiben". (Auslobung von 100.000 € bei Feststellung der Betreiber von "Esowatch", siehe den Link Nr.8 im Absatz "W. und Wikipedia" (Abschnitt 7, Zeile 4 des Artikels bei Esowatch), gleiche Inhalte, nur schärfer formuliert von IP. Auch wenn der Nachweis IP = Enzyklopädist nicht möglich ist: Beiträge von Enzyklopädist bestehen nur aus fanatischem Esowatchbashing. --[[Benutzer:Dietrich Spangelt|Dietrich Spangelt]] 10:27, 21. Mär. 2011 (CET)

Die Esowatch-Diskussion ist ein Musterbeispiel für üble Verstöße gegen [[WP:DS]], [[WP:Q]], [[WP:IK]] und [[WP:NOR]] (sowie [[WP:Gesunder Menschenverstand]] ...). Hintergrund sind ganz offensichtlich Konflikte, die von außen nach Wikipedia hereingetragen werden, die hier nichts zu suchen haben, geschweige denn gelöst werden können. [...] (Unabhängig davon würde eine CU-Anfrage wohl kaum durchgeführt werden, da solches ausgeloggtes Mitdiskutieren zwar als unschön gilt, aber i.d.R. nicht als die mit CU verbundenen Eingriffe in den Datenschutz rechtfertigend angesehen wird.) Bei Dietrich Spangelt handelt es sich sehr wahrscheinlich um eine DWR-Socke, weswegen ich dem Konto gleich auch noch einen Daueraufenthalt im Sperrlog verschafft habe. --[[Benutzer:Hozro|Hozro]] 12:00, 21. Mär. 2011 (CET)}}

Donnerstag, 17. Mai 2012

Hochstapelei und die Wikipedia

Noch so'n Fund!

"Die Hochstapelei als solche, also rein die Tatsache, dass ich z.B. erzähle, ich sei Flugkapitän oder ich hätte einen soooo grossen Fisch gefangen oder ich sei mit der Blondine dort hinten auch schon im Bett gewesen, ist nicht strafbar, und ich kenne kein Strafrecht, wo das strafbar wäre. (Sonst müsstest Du jeden Abend kneipenweise Leute verhaften.) [...] --Dr. Nachtigaller, 6. Apr. 2009 

Natürlich ist Hochstapelei "als solche" nicht strafbar. Konkludenter Beweis: Täglich editieren in der Wikipedia selbst ernannte "Fach- leute" ohne jede strafrechtliche Sanktionierung ! :-) --217.9.63.72, 6. Apr. 2009"

"Tagebuch einer jungen Frau"

So heißt eine Bild-mit-kleinem-Kommentar-Serie im ZEIT-Magazin. Einer irre trendigen ZEIT-Beilage.

Dazu ein Kommentar aus den Weiten des Internet. Merke: Immerhin unter zeit.de.

"Es ist ein Jammer FÜR MICH wird das einst so lesenswerte ZEIT MAGAZIN journalistisch zunehmen dürftiger. Beispiele: die ZEIT-MAGAZINE 2012 Nummer drei & vier: Die Küchenerlebnisse der Glamour-Fotografin Lina Scheynius (musste googeln, wer die ist), interessieren mich nicht." 

Nun ist das "musste googeln" kein Argument. Es sei denn, man will suggerieren, dass man einer ist, der die wirklich wichtigen Leute einfach kennt. (Umkehrschluss: "Die, die ich nicht kenne, sind nicht wirklich wichtig.") Auffallend allerdings: In die Wikipedia hat es diese schwedische "junge Frau" nicht geschafft. Weder in die deutsche, noch in die englische noch in die schwedische. Was natürlich nichts heißen muss.

Auch die Fortsetzung des Kommentars da oben scheint mir nicht wirklich zwingend:

"Selbst meine 19-jährige Tochter findet dieses affektierte Tagebuch einer jungen Frau“ als „unterirdisch“." 

Seltsam nur, dass ich mich -- in aller Relativität -- dem Urteil anschließen muss. Das neueste Bild mit Kommentar: Unscharf. Schief im Sinne des schnappschießenden Amateurfotografen. Dunkel, wie aus der Zeit vor dem Belichtungsmesser. Inhalt: Eine Frau oder ein Mädchen, mit dem Kopf zur Wand, Stirn gegen die Wand. Mann dahinter, im Gegenlicht, fummelnd. Schon denkt der Betrachter mit leichtem Grausen an Geschlechtsverkehr in dieser Position. Da sieht er, dass da zumindest der Ansatz eines Höschens noch zu sehen ist. Was für die gefühlten nächsten dreißig Sekunden nicht viel heißen muss. Die "junge Frau", also die Fotografin, war mit im Zimmer und hat dieses Bild gemacht. Leicht geheimnisvoll-schmuddelig, wie das heute schnell zur Kunst wird:

"Es war eine ziemlich außergewöhnliche Fotosession, und das war die Szene, die ich mitbekam, als ich schließlich aufgestanden war." 

OK. Nun wissen wir, wie es die jungen Frauen von heute so halten. Die eine fotografiert die andere im Hotelzimmer bei der Paarungsvorbereitung. Das ist natürlich absolut prickelnd für den ZEIT-Magazin-Redakteur. Er stellt sich vor, er wäre dabei gewesen. Was für ein modernes Feeling!

Ich könnte das Bild jetzt auf den Scanner legen. Copyright-Bedenken halten mich eigentlich nicht davon ab. Aber das Bild ist einfach zu schlecht. Und wer das mit der Amateur-Fotografin nicht glauben will, der kann ja mal hier schauen. Da wird dann im Überblick klar, dass es die "junge Frau" gerne halbnackt, mit Höschen, in der Badewanne und latent geschlechtsverkehrig hat. Immer entlang der Zuschauerfrage: "Das da an ihrem rechten Mundwinkel -- ist es Joghurt oder Sperma?" Wie gesagt, echt prickelnd sowas!

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P. S. Für die Verschwörungsliebhaber unter den Lesern: Wie ich aus meinen für gewöhnlich gut unterrichteten Wulff-Kreisen erfahren habe, hatte die junge Fotografin mal was -- nur 1 Nacht, in Hamburg, und so gesehen nicht der Rede wert -- mit dem (nicht mit ihr) verheirateten ZEIT-Redakteur Hubert G. Und der hat sie zum Dank an das ZEIT-Magazin vermittelt. Das hatte selbstverständlich nichts -- nein, rein gar nichts mit "Sich in eine Zeitung hineinschlafen" zu tun. Das waren zwei völlig unabhängige Dinge.

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Für die Foto-Historiker unter unseren Lesern  Es ist ziemlich deutlich, dass Helmut Newton und -- ja, doch, ja! -- David Hamilton zu den Lehrmeistern unser 'jungen Frau' gehören. Die ernsten Mädchengesichter auf Lina Scheynius, die junge Fotografin, es sind Hamilton-Gesichter!

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Nachtrag (04.12.2015): Wie so oft erklärt sich manches, wenngleich nicht alles, aus der Biographie der jungen Frau. "Ich habe gehört, Steven Meisel kann ein Mädchen über Nacht zum Star machen. Ein paarmal habe ich das Gefühl, ich komme voran. Einer meiner ersten Jobs in London ist mit Elaine Constantine, über die mein Booker sagt, sie sei die beste neue Fotografin überhaupt." 

Mittwoch, 16. Mai 2012

Hey, den Olaf, ...

den merk ich mir! Kreativ!

"5. Olaf heute, 16:15 Uhr Leider haben es weder Religionen noch Geisteswissenschaften geschafft, den Menschen vom Klauen abzuhalten. Obwohl sie sehr viel Zeit dazu hatten. Wobei die Priester in diesem Punkt wahrscheinlich mehr Erfolg hatten, als die Psychologen. Deren Verdienst zur Senkung der Verbrechensrate bestand im wesentlichen aus der Umdefinition von Kriminalität zu Krankheit." (SPIEGEL Online)

Erklär mir, Liebe: Die europäischen Schulden...

Notiz

15.05.12 Kritik an Merkel "Wir werden einen unvorstellbar hohen Preis zahlen" 
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 "Sulik: Das Geld ging vornehmlich an die Banken der Südländer. Spanische und italienische Banken bekamen zusammen 500 Milliarden Euro. Ich weiß nicht, wie viel Geld Griechenland und Portugal bekamen. Jedenfalls haben die Banken der Südländer damit ihre Schulden, die sie bei den Banken der Nordländer hatten, zurückgezahlt. // Das heißt, die EZB hat die Banken der Nordländer von der Haftung für Schulden der Banken der Südländer befreit und diese dem Steuerzahler übertragen. Somit haben die Banken der Nordländer jetzt viel Geld, das sie wiederum bei den Zentralbanken bunkern."


Ach, und wenn wir schon dabei sind! Volker Pispers, der Kabarettist, sagt das immer, wenn er auftritt: Die USA sind so verschuldet wie die Griechen. Nur -- es spricht keiner drüber.

Warum eigentlich nicht?

Vielleicht ist da ja ein Anfang!


DIE WELT; heute; 08:57 China-Debatte "Die USA sind so pleite wie Griechenland 2010" 
Vier Fachleute fragen sich, ob China das 21. Jahrhundert beherrschen wird. Während Henry Kissinger auf die Kunst der Selbstbeherrschung setzt, sieht Niall Ferguson ein bankrottes Amerika am Horizont. Von Jacques Schuster

Schirrmachers "Payback


"Insgesamt kommentiert Schirrmacher mehr als er wirkliche "Beweise" für seine Thesen anführt. Neben einigen wirklich augenscheinlichen Beobachtungen bzw. Studienergebnissen führt er zumeist Zitate von Experten unterschiedlichsten Fach-Hintergrunds an. Diese Form der Beweisführung halte ich - als Naturwissenschaftler - für sehr fragwürdig. Ich hätte mir gewünscht, dass Schirrmacher etwas mehr Rohdaten aufführt, so dass dem Leser auch die Möglichkeit gegeben wird, zu einer eigenen Einschätzung zu kommen. Die überzeugensten Buchpassagen sind aus meiner Sicht genau diejenigen, in denen Schirrmacher weniger kommentiert sondern vielmehr Studien im Detail zusammenfaßt und in einen Kontext stellt. Diese Herangehensweise hätte ich mir als Grundtenor des Buches gewünscht." 

Mein Kommentar zum Kommentar, eben, im Vorbeigehen: 

"Das mit der Beweisführung und dem, wie man mit Thesen umgeht, ist vielleicht tatsächlich ein Problem zwischen Naturwissen- schaftlern auf der einen und Geisteswissenschaftlern auf der anderen Seite. Schirrmacher gibt vielen, die sich überfordert fühlen, eine Stimme, und ich kenne persönlich einige Menschen, die das so empfinden. Das etwas zum relevanten Faktum erst dadurch wird, dass man eine demoskopisch-statistische Untersuchung macht, halte ich für eine Fehleinschätzung. Wer am normalen E-Mail-Verkehr in einem Unternehmen oder einer (Hoch-) Schule teilnimmt und zwangläufig erlebt, wie er ständig dem Laufenden hinterherhechelt, der weiß, wovon Schirrmacher spricht bzw. schreibt und ist dankbar, dass das mal einer, der gut schreiben kann, auf den Punkt bringt. Alle anderen, die mit all dem keine Probleme haben, sollten ein Buch schreiben, wie man es machen muss, damit man da nicht unter die Räder kommt. Wenn der Rat nicht in die Richtung geht: "Ziehen Sie sich aus der Welt zurück und werden Sie Einsiedler!", dann wäre dieses Buch sicherlich ein großer Erfolg."

Dienstag, 15. Mai 2012

Aris Syngros

Im SPIEGEL 20 / 2012, S. 27, lese ich zum ersten Mal von Aris Syngros. In der SPIEGEL-Titelgeschichte, die den Austritt Griechenlands aus dem Euro nahelegt. Ein Interview mit Syngros finde ich dann im Tagesspiegel: 

"Griechenlandwerber Syngros | "Wir brauchen mehr Golfplätze" | 16.03.2012 | Was kann den Griechen aus Schuldenkrise und wirtschaftlicher Not helfen? Der ehemalige Siemens-Manager Aris Syngros gibt im Gespräch mit dem Tagesspiegel überraschende Antworten. ..." 

Hat man die Muße und dazu noch gute Laune, so kann man diese Story um die wirtschaftliche Lage in Griechenland, die Vorgeschichte dieser Krise und die Sache mit der Frage, was demnächst mit Griechenland geschieht, als Krimi erleben. Nicht: Who's done it? Sondern: Who will survive?


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Und, ach so, auch das noch: Man sollte die SPIEGEL-Titelgeschichte ins Griechische übersetzen, als Sonderdruck in Griechenland verteilen und dann Diskussionen und demoskopische Umfragen über die Inhalte machen.

Sonntag, 13. Mai 2012

Die Besten der Banken

Wie definieren wir in der Welt der Wirtschaft die Besten? War Bruno Iksil einer von den Besten? Ist er es noch?

 Im FOCUS lesen wir:

 "JP-Morgan-Chef Jamie Dimon räumte in einem Interview mit dem US-Sender NBC Fehler ein. „Wir waren schlampig. Wir wissen, dass wir dumm waren. Wir wissen, dass es eine Fehleinschätzung gab“, sagte er in der Sendung „Meet the Press“, die am Sonntag ausgestrahlt werden soll. Zugleich sagte er, es sei unklar, ob die Bank gegen Gesetze oder Regeln verstoßen habe. Er versicherte, die besten Leute der Bank seien in die Sache involviert gewesen."

Wenn das also die besten Leute waren, wie steht es dann um die Qualität der guten?

Samstag, 12. Mai 2012

Air-France-Flug 447


Eine kleine Wikipedia-Diskussion:


"Nur mal so, für ein Meinungsbild. Ich hatte unter "Gefahren" hinzugefügt: 

"Beim Absturz des Airbus A330-200 der Air France in der Nacht vom 31. Mai zum 1. Juni 2009 war wahrscheinlich ein Strömungsabriss die Ursache." Abschnitt wurde weggenommen: "... 

12. Mai 2012‎ KaiMartin ... (Änderung 103102865 von Delabarquera wurde rückgängig gemacht. Eine quellenlose Wahrscheinlichkeitsaussage über einen konkreten Unfall ist hier unpassend.)" 

Ich finde den Hinweis nach wie vor passend und auch notwendig. a) Das wahrschlich steht da, weil ich ein sehr vorsichtiger Formulierer bin: Der Abschlussbericht letzer Hand der Untersuchungskommission liegt noch nicht vor. Die Sache scheint aber gesichert. b) Durch AF 447 ist der Begriff Stall überhaupt erst in die Sprache der Öffentlichkeit / der Zeitungen gekommen. c) 'quellenlos' (schönes Wort im Übrigen!) ist der Hinweis natürlich nicht, denn es gibt da den Link auf den WP-Artikel Air-France-Flug 447, in dem man alles Weitere findet. -- Ich denke, das alles sollte man beachten. Ich jedenfalls habe einen solchen Verweis auf diesen Absturz erwartet, als ich den vorliegenden Artikel aufgerufen habe, und dann, als der Abschnitt fehlte, hinzugesetzt. Ich werde jetzt aber selbst nicht zurücksetzen, weil mir solche Meinungskriege auf die Nerven gehen." 

Freitag, 11. Mai 2012

Endlich! Röttgen als Wahlkampf-Depp

Merke: Wenn einer endlich wie der normale Wahlkampf-Depp daherschreit, dann ist er vielleicht doch  -- ein echter Politiker! 

"Merkel und Röttgen vor der NRW-WahlMutti und ihr Klügster gehen in die Vollen // Freitag, 11.05.2012 // von FOCUS-Online-Korrespondentin Martina Fietz (Berlin) // ... Da hört man von dem Mann, der für seine intellektuell geschliffenen Sätze bekannt ist, plötzlich Kampfparolen: „Die SPD verspricht Currywurst. In der Regierung hat die SPD nur Flaschen“, ruft er und entlockt er seinem Publikum Applaus."
(Quelle: Focus Online)

So, Freunde, und nur so, mit solchen Sprüchen -- erreicht der Politiker das doofe Volk!

Ordnung - wie?

Wenn man keine Lust hat, weil zu viel rumliegt und unklar ist, wie es denn geht, da eine Struktur reinzubringen, dann hilft nur: Plastiktüten für's Grobe erst mal. Nach Räumen sortiert. Und dann natürlich: Die beiden Kartons: "Wichtig" und "Wegwerfen".

Romney: nur 15 Prozent Steuern

Kurz notiert:

"US-Wahlkampf || Warum Romney nur 15 Prozent Steuern bezahlt Mittwoch, 18.01.2012 || In der Defensive: der republikanische Präsidentschaftsbewerber Mitt Romney Multimillionär und US-Präsidentschaftskandidat Mitt Romney gab bekannt, dass er nur 15 Prozent Einkommenssteuer bezahlt. Damit entfacht er erneut die Debatte um die soziale Ungerechtigkeit in den USA. || In einer TV-Debatte am Montagabend war US-Republikaner, Mitt Romney, einer Antwort auf die Frage ausgewichen, ob er seine Steuerunterlagen öffentlich machen werde. Unter wachsendem gesellschaftlichem Druck hat der Favorit für die Präsidentschaftskandidatur die Offenlegung seiner Steuererklärung angekündigt. Der Multimillionär räumte am Dienstag vor Journalisten in South Carolina ein, dass er nur rund 15 Prozent Einkommenssteuer zahle. || Romney erklärte seine geringe Steuerlast damit, dass sein Einkommen überwiegend „aus in der Vergangenheit gemachten Investitionen“ stamme. Der Politiker erwarb sein Vermögen in den 1980er und 1990er Jahren als Chef der Investmentfirma Bain Capital. Während Kapitaleinkünfte in den USA nur mit 15 Prozent besteuert werden, liegt die Steuer auf Lohneinkommen bei bis zu 35 Prozent. Romneys Vermögen wird auf bis zu 250 Millionen Dollar geschätzt. Wie viele andere wohlhabende US-Bürger profitiert der Ex-Gouverneur von Massachusetts von den unter Ex-Präsident George W. Bush eingeführten Steuervergünstigungen."

(Quelle: Focus Online)

Was sagen wir nun dazu?

Ich sage dazu, dass die USA und, ausgerechnet, die VR China in der sozialen Ungleichverteilung echte Verbündete sind.

Mittwoch, 9. Mai 2012

"Irrer Agenten-Krimi" (BILD)

Das bringt uns zu dem genialen Kommentar zum Berufsbild des Terror-Experten / Terrorismusexperten zurück!  

"Terror-Experte Rolf  Tophoven zu BILD.de: „Der Schlag gegen al-Qaida kommt für Obama sehr passend im Wahlkampf – aber ich gehe nicht so weit, dass es sich dabei um eine Inszenierung handelt“, meint der Experte. Er lobt die gesamte Aktion als eine „perfekt gestrickte Anti-Terror-Operation“." 

 Da heißt es also wieder mal: Martenstein lesen!

Die europäische Armutswanderung

Im SPIEGEL (19 /2012, S. 37) steht die Wendung von der "europäischen Armutswanderung" (Franzisaka Giffey, Berlin (SPD)). Dazu findet man dann schnell mehr. Zum Beispiel die Meldung:

Wohlfahrtsverband: "Merkel-Politik verursacht Armutswanderun- gen in Europa" || Der Präsident des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, Ulrich Schneider, wertet den Beschluss der Bundesregierung, an Neuzuwanderer aus der EU kein Hartz IV mehr auszuzahlen, als Alarmzeichen.

Dazu dann wiederum zwei Kommentare:

Markus F., 12.03.2012 12:55 || Herr Schneider vom Paritätischen Wohlfahrtsverband ignorierte schon immer die Wahnsinnsschulden unseres Staates. Ständig in Talk-Shows legt er regelmäßig die gleiche Platte auf vom Elend der Armen und dringend erforderlichen höheren Sozialsätzen. Gefragt, wie diese zu bezahlen seien, kommt bei ihm wie allen Gutmenschen der Vorschlag, die sogenannten Reichen stärker zur Kasse zu bitten, weil die Schere zwischen arm und reich..... Ein wenig muss man Herrn Schneider allerdings auch verstehen. Wofür soll er denn plädieren in seinem Amt? Er kann doch gar nicht anders als den typischen Sozialneid in unserem Land für seine Ziele zu nutzen. Es gibt eben Lobbyismus von allen Seiten in unserem Land, der in den letzten Jahrzehnten immer mehr nach links abdriftet und allmählich aus einem Sozialstaat ein sozialistisches Ungetüm macht. 

 Holger, 12.03.2012 12:09 || Es ist schon sehr realitätsfern, wenn man bei gigantischer globaler Überschuldung einen rigorosen Sparkurs erkennt. So ignorant kannn man eigentlich gar nicht sein! Gruss

Jetzt möchte man, nur so, von Herrn Schneider wissen, wie hoch sein Einkommen brutto / netto ist und wie groß sein Besitz ist. Wo er denn seine Lobby hat. Und wie er es mit der Einkommensschere denn halten würde, wenn er an die Stelle der Kanzlerin gesetzt würde. Oder, um einmal einen groben Klotz zu wählen: Der Sozialneid der Sklaven muss dereinst ziemlich groß gewesen sein! Denn merke: "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!" Und: "Die Wahrheit is aufm politischen Platz!"

Urheberrecht

Noch einmal zu Sven Regener und dem Urheberrecht: Es zeigt sich da ein rechtsphilosophisches Problem erster Güte. Wenn eine Mehrheit oder eine große Minderheit in einem Punkt kein Unrechtsbewusstsein entwickelt, bleibt nur, von den Grundrechten mal abgesehen: Die Gesetze zu ändern. Recht wird von Volkes Meinung und Gefühl gemacht und verändert. Natürlich muss bezahlt werden, die Frage ist nur: wie?

Die Lösung kann nur sein:  Wie früher bei den Cassetten und heute noch bei Fotokopien -- die "Hardware" besteuern und die Einnahmen an die Kreativen ausschütten. PCs, Notebooks, Handys usw. 20 Euro oben drauf beim Kauf als Kreativensteuer. Oder eben: die Gebühren höher besteuern. Da zahlt dann auch der, der gar nichts illegal downloadet, etc. Aber das ist dann wie bei der Autosteuer, wenn auch die Fahrleistung nicht erhoben wird. (Wenn jemand das Äquivalent zum Benzin bei Songs und Videos weiß, muss er es halt sagen. Dann wird es etwas gerechter.)

Club of Rome

Der Club of Rome lehnt sich aus dem Fenster mit einer wirklich erstaunlich exakten Prognose. Nicht ungefähr 2050 wird's problematisch für die Menschheit, sondern erst 2052! Es ist nur so -- jetzt mal aus dem Gedächtnis: 1972 hat der CoR den ökologischen Weltuntergang für 2002 vorausgesagt. Da ist es natürlich so wie bei denen, die die Wiederkunft Christi für 1999 vorhergesagt haben: Wenn Sie wieder Propheten spielen wollen, dann sagt der einfache Mensch: Wie ist das? Da war doch schon mal eine Prophezeiung...?

Dienstag, 8. Mai 2012

Frei-he-it!

Freiheit, wie werd' ic dich nur los?!

BILD hilft:

"Bis zur Anhörung vor Gericht wird die junge Lehrerin gegen eine Kaution von 85 000 Dollar in Untersuchungshaft sitzen."

Und den Rest vergessen wir. Ist ja auch ein Trauma für einen Jun- gen, mit 16 von der Lehrerin entjungfert zu werden! Da hilft nach Meinung des Mannes von der Straße nur: genießen  und verdrängen.

Nachtrag: Muss man denn jetzt schon Kaution bezahlen, um in Untersuchungshaft sitzen zu dürfen?!

Lehrplan: Massensterben

Für eine Reform der Lehrpläne. Solche Dinge müssen sichtbar werden. In der Wikipedia sind diese Inhalte ja alle ja schon vorhanden.

"Vor ca. 252 Millionen Jahren, innerhalb einer Zeitspanne von 200.000 Jahren an der Perm-Trias-Grenze: 95 % aller meeresbewohnenden Arten sowie ca. 66 % aller landbewohnenden Arten (Reptilien- und Amphibienarten) starben aus; die genaue Ursache ist bis heute unbekannt. Ein Zusammenhang könnte mit dem damals entstandenen sibirischen Trapp, einem extrem großen Magmafeld bestehen, dessen Entstehung das Klima veränderte. Neue Erkenntnisse zeigen, dass sich das Perm-Massensterben in drei Phasen gliedern lässt, wobei die erste Phase (an Land) durch den vom sibirischen Trapp verursachten extremen Klimawandel hervorgerufen worden sein könnte.
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"Meteoriten Knall Vom Ursprung der Dinosaurier USA 2006 | 45 Min. Dokumentation - Im Laufe der Erdgeschichte gab es mehrere große Meteoriteneinschläge. Der größte löschte 99,9 Prozent des Lebens auf der Erde aus, schuf aber gleichzeitig damit die Voraussetzungen, dass die Erde von Dinosauriern bevölkert werden konnte. Wo dieser Meteorit aufschlug, ist noch ungeklärt, auch wenn Forscher mittlerweile viel über die Wirkung von Meteoriteneinschlägen auf der Erde herausgefunden haben."
(Quelle: SPIEGEL Online)
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Lernziel: Demütig werden!
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Weiter hier: "Eastern Africa experienced a series of severe droughts between 135,000 and 90,000 years ago, and the researchers said this climatological shift may have contributed to the population changes, dividing into small, isolated groups which developed independently. Paleontologist Meave Leakey, a Genographic adviser, commented: "Who would have thought that as recently as 70,000 years ago, extremes of climate had reduced our population to such small numbers that we were on the very edge of extinction?"

Montag, 7. Mai 2012

Notiz über den "Bierkönig"

Eigentlich wollte ich eine Notiz zur Seite 3 der heutigen SZ machen: Der griechische Botschafter in Berlin, der da unverblümt und undiplomatisch eine "arme Sau" genannt wird. Aber dann kam mir diese Notiz über den "Bierkönig" unter. Und das ist ein Hinweis für mich, dass es jetzt losgeht mit dem Schreiben. Mit dem Schreiben dieser wahrhaft unglaublichen Geschichte...!


Schreiben? Nun gut. Erzählen. Diktieren. Die neue und zeitgemäße Art des Geschichtenschreibens -- Geschichtenerzählens halt.

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Mein Bild auf die Volksseiten. Auch die BILD hat die Meldung natürlich! "NACH DER EXHUMIERUNG. Die Witwe des Bierkönigs glaubt an Verschwörung."

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Nachtrag:

"Die wilden Partys in seinem Haus waren Legende. Auch seine amourösen Abenteuer ließ er sich etwas kosten. „Model Swetlana M, 29“ wurde laut Klageschrift in einem der vielen Gerichtsverfahren mit einem Porsche und einem Haus im Wert von 1,5 Millionen Euro belohnt. Mit schönen Frauen habe Schubert im Lauf der Jahre einen zweistelligen Millionenbetrag durchgebracht, so das Dokument. In seinem letzten Testament hatte Schubert festgelegt, dass seine zweite Frau Meharit und ihr Sohn erben sollten. Ob das Erbe dafür reicht, ist unklar. Inzwischen wurde ein Nachlassinsolvenzverwalter eingesetzt. Es gibt offenbar berechtigte Zweifel daran, dass das Erbe reicht um die Forderungen von Gläubigern und Finanzamt zu begleichen." (Tagesspiegel Online, vom 05.05.2012)

Samstag, 5. Mai 2012

OpenOfice: Rechtschreibung

Thema "Rechtschreibung" mal wieder.

"Das ist nicht nur so dahergesagt."

OpenOffice unterkringelt und will daher gesagt daraus machen. Geht schon. Wenn der Satz lautet: "Er hat daher gesagt, dass es so nicht weitergeht." (Hier nicht: weiter geht.)

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Wenig später: das nicht offzielle Wort Paargespräch. Das man aber schon verstehen kann, oder? Was möchte OO daraus machen? Na klar! Haargespräch. Oder eben: Lagegespräch (nicht Lagebesprechung). Historikergespräch.



Oh, ihr Geheimnisse der deutschen Sprache, die ihr euch nicht in Algorithmen einer Rechtschreiblogik fangen lasst!

Being True to Heidegger

... APRIL 2, 1981 Willis Domingo, reply by Thomas Sheehan E-MAIL PRINT SHARE To the Editors: Thomas Sheehan’s otherwise illuminating discussion of editorial problems in Heidegger’s Gesamtausgabe suffers from at least two lapses which bear correcting. In the first place, Ereignis means “event” through much of Heidegger’s writing, as it does in normal German. To cite it as an example of arcane terminology on the basis of Heidegger’s speculations about its etymology (eignen) is to over-confuse a supposedly non-technical presentation. Heidegger should not be made more difficult than he is. 

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Willis Domingo has all the usual degrees. In 2005 he became the Transcendental Ego.

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FUNDSACHEN

Freitag, 4. Mai 2012

OpenOffice: Sonderzeichen

Das versuche ich schon lange hinzukriegen. Obwohl ich bei OpenOffice ja eigentlich nicht schlecht bin, habe ich es dann doch immer über Einfügen > Sonderzeichen gemacht. Und dann finde ich, als ich doch einmal nachschaue, das da unten. Ja, Alt+.... im Nummernblock! Das ist es! Und bei Werner Roth -- also auf dieser Seite -- war ich früher ziemlich oft. Ein freudiges Wiedersehen.


Diese Sonderzeichen sind in OpenOffice.org Writer über Einfügen Sonderzeichen erreichbar, ansonsten kann man sie durch drücken (und festhalten) der <Alt>-Taste und eintippen der Ziffernkombination auf dem Nummernblock (!) erreichen.

ASCII-doppeltes Anführungszeichen <Alt>34
ASCII-einfaches Anführungszeichen <Alt>39
Minute <Alt>0162, Zeichensatz Symbol
Sekunde, Zoll <Alt>0178, Zeichensatz Symbol
Apostroph, Auslassungszeichen <Alt>0146
Akut (darf nicht alleine stehen) (Zeichen auf Tastatur)
Gravis (darf nicht alleine stehen) (Zeichen auf Tastatur)
Doppelte Anführungszeichen (deutsch) <Alt>0132, <Alt>0147
Einfache Anführungszeichen (deutsch) <Alt>0130, <Alt>0145
Doppelte Anführungszeichen (deutsch) <Alt>0187, <Alt>0171
Einfache Anführungszeichen (deutsch) <Alt>0155, <Alt>0139
Unterstrich <Alt>95, (Zeichen auf Tastatur)
Divis <Alt>45, (Zeichen auf Tastatur)
Minuszeichen <Alt>45, Zeichensatz Symbol
<Alt>66, Zeichensatz OpenOffice.org Math
Halbgeviertstrich <Alt>0150
Geviertstrich <Alt>0151
Auslassungspunkte, Ellipse (ist ein Zeichen) <Alt>0133
Zirkumflex <Alt>0136


(Quelle: www.werner.roth.de)

Mittwoch, 2. Mai 2012

Freiheit und Datenschutz: Ariane Friedrichs

Allgemein von Freiheit und Datenschutz herumzubramarbassieren ist leicht; konkret zu sagen: Das ist richtig oder falsch, wenn ein konkreter Fall vorliegt, da wird ein Schuh draus. Im vorliegenden Fall von Ariane Friedrich lautet die Frage, noch ein wenig konkreter: Wo beginnt die alte Sache: Täterschutz vor Opferschutz?

01.05.12Sexuelle Belästigung Hochsprung-Star Friedrich in der Facebook-Falle Die Affäre um den obszönen Fan im Internet gefährdet die Olympia-Vorbereitung von Ariane Friedrich: Die 28-Jährige schirmt sich ab, flüchtet vor Fragestellern und wechselt die Trainingsplätze. Von Klaus Schlütter // Sexuelle Belästigung: Hochspringerin Friedrich schließt Facebook-Seite // Hochsprung-Star: Treffen Ariane Friedrichs mit Stalker dementiert // Am liebsten würde Ariane Friedrich diesen Termin platzen lassen. Im Vorgriff auf das Leichtathletik-Meeting Istaf am 2. September dieses Jahres gibt die deutsche Hochsprung-Rekordhalterin am Donnerstag um 11 Uhr eine Pressekonferenz in Berlin.